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Mikaela Shiffrin spricht Klartext. © APA/afp / PONTUS LUNDAHL

Mikaela Shiffrin: Das treibt sie wirklich an

In der Reihe „Moving Right Along“ gewährt eines der außergewöhnlichsten Talente unserer Zeit Einblicke in ihre Welt. In der neuesten Episode der bereits zweiten Staffel der Serie erklärt Mikaela Shiffrin, woher ihre Motivation kommt, immer wieder die Weltspitze zu erklimmen.

Mikaela Shiffrin ist ein Jahrhunderttalent: sie ist zweifache Olympiasiegerin, fünffache Weltcupsiegerin, siebenfache Weltmeisterin und achtfache Slalom-Weltcupsiegerin. Außerdem hält sie Rekorde als jüngste Slalom Olympiasiegerin, erste vierfache Weltmeisterin in Folge, mit den meisten Weltcupsiege (60 Stück) und ist geschlechterübergreifend die erfolgreichste Skifahrerin der Weltcupgeschichte. Trotzdem muss selbst sie manchmal ihre Motivation hinterfragen.


Am Wochenende veröffentliche Shiffrin die vierte Episode der Serie „Moving Right Along“ auf YouTube, in der sie nach eigenen Aussagen „Einblicke in meine Welt, mein Mindset, meine persönlichen Höhen und Tiefen der Hoffnung“ bietet. In dieser Folge geht es um Shiffrins Motivation, die auch ihr nicht immer von Haus aus gegeben ist. Mehrfach kursierten vermeintliche Insider-Infos über Pläne, ihre Karriere zu beenden. Doch bisher kam die 29-jährige immer gestärkt aus Rückschlägen zurück.

Es geht nicht um Rekorde

Unter dem Video schreibt sie: „DAS ist es, was mich motiviert. Die Arbeit an sich – die ganze Zeit im Schnee, die Videoanalyse, all das ist es, was mich motiviert. All das trägt dazu bei, dass ich mein bestes Niveau erreiche. Kein Rekord, kein Ergebnis oder irgendeine Auszeichnung, die ich vor dem Ende meiner Karriere erreichen möchte. Es geht einfach darum, diese Sache so gut zu machen, wie ich kann“.

Shiffrin (links) mit ihrem Verlobten Aleksander Aamodt Kilde. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / JAMIE MCCARTHY



Wenn es ihr einmal an Motivation fehlt, denkt sie an ihre Mitarbeiter, die alles Erdenkliche tun, damit sie ihr Bestes geben, so Shiffrin. Der Antrieb entsteht dabei durch die Wechselseitigkeit der Leistung: Shiffrin sieht, dass ihre Mitarbeiter ihr Bestes geben, also gibt sie Gas. Ihre Mitarbeiter sehen, dass Shiffrin alles gibt, also ziehen sie gleich. Der Schlüssel zum Erfolg der US-Amerikanerin ist also das direkte Umfeld, mit dem sie sich umgibt.

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