Die Österreicherin hat ihre Saison abgebrochen.

Mit scharfen Worten: Ski-Ass zieht die Reißleine

Ihr Comeback sorgte in der Ski-Welt für viel Aufsehen, nun hat Österreichs Ski-Mama jedoch die Reißleine gezogen.

06. März 2025

Von: det

Es ist eine besondere Geschichte, die Tamara Tippler in den letzten Monaten geschrieben hat. Im September 2023 brachte die Österreicherin, die im Weltcup zehn Mal auf das Podest gefahren ist, eine kleine Tochter zur Welt. Ihre Karriere wollte die heute 33-Jährige deshalb aber nicht beenden, und so tastete sich Tippler langsam wieder heran. Vor einem Jahr gab sie als Vorläuferin ihr Comeback, heuer wollte die Speed-Spezialistin wieder Rennen bestreiten. Doch dazu ist es nicht gekommen.

Tippler hat ihre Saison ohne einen einzigen Renneinsatz frühzeitig abgebrochen – und dabei auch Kritik an den Trainern und am Verband geübt. Gegenüber der Kleinen Zeitung erzählte die Österreicherin, dass sie viele Entscheidungen „nicht immer nachvollziehen“ konnte. „Während andere Einsätze bekommen haben, wurde mir gesagt, dass ich eine andere Körpersprache hätte und ich wurde immer wieder gefragt, ob ich das noch zu 100 Prozent will. Ich meine, was soll das?“

„Man hätte viele Sachen besser machen können.“ Tamara Tippler

Die Ski-Mama ergänzt: „Ich sage auch nicht, dass ich alles perfekt gemacht habe. Aber man hätte gemeinsam sicher viele Sachen besser machen können. Vielleicht habe ich mir zu viel erhofft, aber es wäre schön gewesen, wenn es einen gescheiten Plan gegeben hätte.“

Karriereende oder weitermachen?

Wie es nun mit Tippler weitergeht, steht in den Sternen. „Ich werde jetzt einmal die Lage checken und mir Gedanken machen, wie es weitergeht. Dann werden wir uns sicher noch einmal zusammensetzen“, sagte sie der Kleinen Zeitung. Ausschließen wolle sie zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls nichts.