
Mit der WM-Silbermedaille im Super-G von Courchevel erweiterte Mikaela Shiffrin ihr beeindruckendes Resümee. © APA/afp / JEFF PACHOUD
Mittagessen mit Federer half Shiffrin zu mehr Lockerheit
Der US-amerikanische Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat sich auch dank der Unterstützung von Tennis-Ikone Roger Federer nach den verpatzten Olympischen Spielen aus ihrem mentalen Tief herausgekämpft.
11. Februar 2023
Von: dpa/apa
Bei einem Mittagessen nach der medaillenlosen China-Reise vor einem Jahr habe Federer sie zum Mittagessen eingeladen: „Er meinte, ich solle meine künftigen Erfolge intensiver genießen. Und nicht gleich wieder an das nächste Rennen oder Training denken“, sagte Shiffrin.
Mit 85 Weltcupsiegen ist die 27-Jährige die erfolgreichste Skirennfahrerin in der Historie des alpinen Rennsports. Dennoch ist ihre Karriere durchzogen von Selbstzweifeln. Ein schlechtes Ergebnis – und das aufgebaute Selbstbewusstsein war mitunter sofort dahin. „Roger hat mir geraten, auch mal einen Stopp einzulegen und durchzuatmen“, sagte Shiffrin. Sie versuche jetzt, das Gefühl nach Erfolgen noch länger aufzusaugen.
Den Tipp des 20-maligen Grand-Slam-Siegers, der 2022 seine Karriere beendet hatte, nahm die Allrounderin mit in diese Saison. „Ich denke oft an unser Gespräch, ich bin diese Saison glücklicher und lasse Rückschläge nicht mehr so stark an mich ran“, sagte Shiffrin. Elf Weltcuptitel und WM-Silber im Super-G geben ihr recht.
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