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Katharina Liensberger hat eine komplizierte Saison hinter sich. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Nach dem Magoni-Desaster: Liensberger hofft auf alte Bekannte

Das Experiment mit Livio Magoni als Trainer ist für Katharina Liensberger komplett in die Hose gegangen. Nach einer komplett verkorksten Skiweltcup-Saison 2022/23 stellt die Österreicherin ihr Team neu auf – mit alten Bekannten.

Groß waren die Pläne, die Liensberger und Magoni zu Beginn ihrer Zusammenarbeit schmiedeten. Der Italiener hatte Superstars wie Tina Maze und Petra Vlhova geformt, auf der Gegenseite aber auch Talente wie Meta Hrovat „verbrannt“. Magoni gilt als Trainer mit speziellen Methoden und enorm umfangreichen Trainingspensum. Nachdem die Zusammenarbeit mit der Slowakin Vlhova krachend zu Ende gegangen war, sollte der Azzurro aus Liensberger die nächste Ski-Überfliegerin formen. Doch es kam ganz anders.


Liensberger, die als sensibel gilt, fremdelte mit dem Trainingsprogramm des Italieners. Die Erfolge blieben aus und die Vorarlbergerin erlebte die schwächste Weltcupsaison, seit ihrem Einstieg auf die Bühne des großen Skizirkus. Liensberger zog die Reißleine und trennte sich noch vor dem Saisonende von Magoni. Jetzt musste auch ihr Servicemann gehen. Milos Machytka war gemeinsam mit Magoni gekommen und muss sein Platz an Tom Gstrein abgeben. Dieser hatte bereits 2018 die Skier von Liensberger präpariert, dann aber aus privaten Gründen aufgehört.

Auch den neuen Techniktrainer kennt das ÖSV-Ass bestens. Alexander Berthold betreute Liensberger schon vor 10 Jahren, noch bevor sie den Sprung in den Weltcup schaffte. Künftig wird Berthold der neue Trainer der Slalom- und Riesentorlauf-Spezialistinnen in Österreich sein.

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