WM-Auftakt: Brignone greift nach einer Medaille

Brignone zählte bereits im Vorfeld zu den Medaillenkandidatinnen. Diese Rolle hat die Italienerin im Super-G mehr als nur bestätigt. Bei strahlendem Sonnenschein zauberte &bdquo;Fede“ einen Traumlauf in den Schnee. Mit einer Fahrtzeit von 1.10,28 Minuten distanzierte sie die beiden zweitplatzierten Lara Gut-Behrami (Schweiz) und Ragnhild Mowinckel aus Norwegen um jeweils 71 Hundertstelsekunden.

Sowohl Mowinckel als auch Gut-Behrami sind im Slalom aber nicht so gut einzuschätzen wie Brignone. Aufpassen muss die Azzurra vor allem auf Mikaela Shiffrin. Mit einem Rückstand von knapp einer Sekunde liegt die US-Amerikanerin auf Rang sechs. Damit bleibt Shiffrin weiterhin die große Favorit auf Kombi-Gold. Schließlich macht sie diese Zeit im Slalom &bdquo;normalerweise“ gut.

Shiffrin Top-Favoritin Neben Shiffrin ist auch Franziska Gritsch (7.) brandgefährlich. Die Österreicherin fuhr heuer in den Slaloms schon vier Mal in die Top-Ten und liegt nur 1,07 Sekunden hinter Brignone. Die Slalomform Brignones ist schwierig einzuschätzen. Das letzte Mal ging sie in dieser Disziplin Ende November in Killington an den Start und landete dort immerhin auf Rang 24.

Im Weltcup fand die letzte Super-Kombi vor fast drei Jahren statt. Auch bei Großereignissen steht diese Disziplin vor dem Aus. Sofia Goggia (19.) hat den Super-G am Montag beispielsweise als Training genutzt. Marta Bassino schied nach toller Zwischenbestzeit aus. Aufpassen müssen Brignone & Co. vor allem auch auf die beiden Schweizerinnen Michelle Gisin (13.) und Wendy Holdener (14.), die zu den stärksten Slalomfahrerinnen der Welt zählen.

Die ersten WM-Medaillen in Meribel werden dann am Nachmittag vergeben. Die Entscheidung im Slalom, den Brignone mit Nummer eins eröffnen wird, geht ab 14.30 Uhr über die Bühne. Mit dem SportNews -Liveticker verpassen Sie nichts.

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WM-Auftakt: Brignone greift nach einer Medaille

Die Alpine Ski WM 2023 begann am späten Montagvormittag mit dem ersten Teil der Super-Kombination der Damen. Nach dem Super-G in Meribel (Frankreich) liegt Federica Brignone voll auf Medaillenkurs.

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