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Ski-Star in Österreich: Marco Schwarz. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Nach der OP: Marco Schwarz mit einem scharfen Seitenhieb

Die schwere Verletzung von Marco Schwarz war in der Ski-Szene das bestimmende Thema der letzten Tage. Nun hat sich der Österreicher selbst zu einem Seitenhieb hinreißen lassen.

Was ist das für ein harter Schlag für Ski-Österreich: Marco Schwarz muss seine Saison wegen eines Kreuzbandrisses frühzeitig beenden. Damit ist auch der Traum vom Gesamtweltcup vorerst verpufft: „Blacky“ wäre heuer der härteste Konkurrent von Marco Odermatt gewesen.


Am Silvestertag meldete sich Schwarz erstmals auf Social Media zu Wort. „Vielen Dank für die netten Nachrichten“, schrieb er zu einem Foto, das ihn vor der Privatklinik Hochrum zeigt, wo der Österreicher operiert wurde. Das Comeback starte jetzt, so Schwarz, der auch noch einen Seitenhieb parat hatte. „PS: An die Experten: Ich würde alles genau gleich machen“, so die klaren Worte von Schwarz, der auch noch ein ironisches Bussi-Emoji anfügte.

Marco Schwarz nach der Operation.


An wen dieser Satz gerichtet ist, ist klar: In den vergangenen Tagen haben sich mehrere Ski-Experten zu Wort gemeldet und dabei das intensive Programm von Schwarz kritisiert. „Die Trainer sind in meinen Augen mitschuldig an der Verletzung von Marco, weil sie in den letzten Monaten zu wenig Wert auf die Erholung seines Körpers gelegt haben“, sagte etwa Ski-Legende Marc Girardelli gegenüber Blick.

Felix Neureuther schlug in dieselbe Kerbe: „Ich habe nach der Abfahrt in Gröden zu Journalisten gesagt, dass Schwarz auf die Rennen in Bormio verzichten sollte, um Kraft für die Klassiker im Januar zu tanken.“ Schwarz steht aber voll hinter dem Programm, das er abgespult hat. Und er wird jetzt alles tun, um erfolgreich zurückzukommen.

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