
Cameron Alexander fuhr im Training die schnellste Zeit. © APA/afp / MARCO BERTORELLO
Nach Sarrazin-Sturz: Bestzeit von Alexander in Bormio
Das Abfahrtstraining auf der berüchtigten Stelvio in Bormio wurde am Freitag von einem schweren Sturz des Vorjahressiegers Cyprien Sarrazin überschattet. Doch trotz des Schreckmoments ging das Training weiter, und Cameron Alexander aus Kanada setzte sich am Ende an die Spitze.
27. Dezember 2024
Von: tu
Das Abschlusstraining auf der legendären Stelvio in Bormio begann am Freitag mit einem dramatischen Zwischenfall: Cyprien Sarrazin, der Vorjahressieger, stürzte schwer und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Franzose, der bis zu seinem Unfall eine starke Fahrt zeigte und auf einer schnellen Linie unterwegs war, konnte das Training nicht beenden. Doch trotz des Schreckmoments ging es weiter.
+++ Mittlerweile gibt es ein Update zu Sarrazin +++
Stefan Rogentin aus der Schweiz, der zum Zeitpunkt des Sturzes die Führung innehatte, überzeugte mit einer starken Leistung und blieb lange an der Spitze des Klassements. Doch letztlich war es Cameron Alexander aus Kanada, der mit einer beeindruckenden Zeit von 1.55,13 Minuten den Tagessieg holte und Rogentin mit einem Vorsprung von 0,53 Sekunden auf Platz zwei verwies.
Cyprien Sarrazin wäre schnell unterwegs gewesen. © APA/afp / FABRICE COFFRINI
Dominik Paris, einer der Publikumslieblinge auf der Stelvio, landete mit 1.56,38 Minuten auf einem soliden achten Platz. Er zeigte, dass er die Strecke bestens kennt und für das morgige Rennen durchaus ein Wörtchen mitreden könnte. Florian Schieder belegte mit einer Zeit von 1.58,63 Minuten Rang 40, während Max Perathoner, der dritte Südtiroler, mit 2.03,28 Minuten und dem 58. Platz keine vorderen Positionen erreichte. Christof Innerhofer ging nicht an den Start.
Die Spannung steigt
Das Training bot einen spannenden Vorgeschmack auf das bevorstehende Rennen. Cameron Alexander hat sich nach seiner heutigen Leistung in die Favoritenrolle gefahren. Rechnen muss man außerdem immer mit dem Schweizer Ski-Star Marco Odermatt, der neunter wurde (+1,52 Sekunden). Das mit Spannung erwartete Abfahrtsrennen beginnt am Samstag um 11.30 Uhr.Profil bearbeiten
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