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Max Franz arbeitet für sein Comeback. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Nach über 500 Tagen: Max Franz sieht Licht am Ende des Tunnels

Beinahe anderthalb Jahre war der Speed-Spezialist Max Franz gezwungen, auf das Skifahren zu verzichten. Nun macht eine erste Mini-Tour Hoffnung auf sein Profi-Comeback.

Der 13. November 2022 wird dem Österreicher Max Franz wohl für immer im Gedächtnis bleiben: Bei einem Training am Copper Mountain stürzt er schlimm und bricht sich beide Unterschenkel. Die Nerven in seinem Bein werden dabei fast vollständig durchtrennt. Die Lage ist ernst, denn ob er jemals wieder an Rennen teilnehmen kann, ist zum Zeitpunkt der Diagnose unklar. Selbst nach fünf Operationen und einer langen Zeit im Rollstuhl geht es für den Klagenfurter nur langsam voran.


Kurz vor Weihnachten 2023 wird Franz dann erneut operiert. Gut anderthalb Monate später folgt das Update: sein Knochen fängt endlich an zusammenzuwachsen! Ein Hoffnungsschub für den Speed-Spezialisten.

Aufgeben war nie eine Option

Im März verriet Franz der Kronen Zeitung bereits, dass sein Ziel die Teilnahme an der nächsten Saison 2024/25 sein wird, räumte aber auch ein, dass er noch weit davon entfernt sei: „Ich bin viel zu weit weg, dass ich es schade finden würde, nicht dabei zu sein.“ Wann und vor allem, ob er es in das österreichische Kader schafft, bleibt abzuwarten.

So kennen ihn die Skifans: Schafft es Max Franz zurück in den Weltcup? © EXPA/JOHANN GRODER

Nun ein erstes kleines Comeback: gemeinsam mit seinem Arzt Dr. Jürgen Mandl steht der Klagenfurter das erste Mal seit 502 Tagen wieder auf Skiern. Bei Instagram schreibt er: „Nach 502 Tagen ist es so weit! Endlich wieder mit Ski auf der Piste! Ein besonderer Moment, den ich mit meinem Doc, Dr. Jürgen Mandl, an meiner Seite erleben durfte. Danke für die unglaubliche Mini-Tour, die mir so viel bedeutet!“. Sichtlich erleichtert meldet sich Franz mit diesem Statement von der Gasselhöh bei Schladming und macht Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zum Profisport.

Franz ist mit mehreren Erstplatzierungen beim Super-G und der Abfahrt einer der Spitzenathleten Österreichs. Dazu kommt eine Bronzemedaille bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2017 in St. Moritz.

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