Nach Unfall auf Gran Risa: ÖSV-Ass erlebt verrückte Stunden

Raphael Haaser erlebte in Alta Badia ein Wechselbad der Gefühle. Am Sonntagvormittag beim Einfahren kam der Nordtiroler nämlich nach einem Innenskifehler spektakulär zu Sturz und kollidierte dabei mit seinem Servicemann Michael Wallner, der mit den Skiern auf dem Buckel am Pistenrand stand. Während Haaser unverletzt blieb, zog sich sein Servicemann dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.

Auch für Haaser selbst war diese Situation alles andere als einfach, wie er am Montag im ORF-Interview preisgab: &bdquo;Dass ich es am Sonntag nicht in die Top-30 geschafft habe, war totale Nebensache.“ Der 25-Jährige konnte sich nicht mehr gut auf seinen Lauf konzentrieren und sprach von einem der schwierigsten Tage in seinem Leben. „Es war sehr wichtig in Hinblick auf meinen verletzten Servicemann, der sich sicher gewünscht hätte, dass ich heute meine beste Leistung abrufe“ Raphael Haaser nach seinem besten Riesentorlauf-Ergebnis Laut ORF-Experte Hans Knauß wurde Servicemann Wallner bereits operiert und verfolgte den zweiten Riesentorlauf am Montag aus dem Krankenbett. In diesem fuhr Haaser mit Rang neun ausgerechnet sein bestes Riesentorlauf-Ergebnis ein. &bdquo;Es war sehr wichtig in Hinblick auf meinen Servicemann, der sich sicher gewünscht hätte, dass ich heute meine beste Leistung abrufe“, erklärte Haaser im Anschluss, für den damit turbulente Alta-Badia-Tage noch versöhnlich zu Ende gingen.

Odermatts unheimlicher Saison-Start Marco Odermatt war nach seinem Sieg dagegen einfach nur glücklich: &bdquo;Unglaublich. Neun Podien in zehn Rennen, dazu vier Siege – ein perfekter Saisonstart“, meinte der Schweizer nach seinem 15. Weltcup-Sieg. Er habe vor der Weihnachtspause noch einmal alles aus sich herausgequetscht.

&bdquo;Eine wirklich schwierige, unruhige Piste, da haben die Beine nicht mehr ganz diese Spritzigkeit im Tank gehabt wie gestern. Es ist noch einmal eng geworden.“ Auch mental brauche Odermatt, der im Riesentorlauf- und Gesamt-Weltcup führt, nun eine Pause. &bdquo;Diese fünf Tage (bis Bormio; Anm.) müssen reichen und werden es auch. Die genieße ich dann schon sehr.“ „Heute war es ein Kampf, vier Läufe in zwei Tagen auf dieser Strecke sind hart“ Filippo Della Vite Auch Filippo Della Vite stand als bester Italiener (Rang 13) im Ziel Rede und Antwort: &bdquo;Das war ein weiterer Schritt nach vorne für mich. Ich habe wichtige Punkte gesammelt, um in Adelboden weiter vorne starten zu können. Heute war es ein Kampf, vier Läufe in zwei Tagen auf dieser Strecke sind hart“, sagte der Italiener, der sein insgesamt zweitbestes Weltcup-Ergebnis einfuhr.

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Die beiden Riesentorläufe in Alta Badia sind für diese Saison wieder Geschichte. Für einen Österreicher waren die vergangenen beiden Tage in Südtirol alles andere als einfach – und das aus einem bestimmten Grund.

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