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In Gschnitz wird aufgeräumt. © APA / HANSJOERG RAGGL

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In Gschnitz wird aufgeräumt. © APA / HANSJOERG RAGGL

Nach Unwetter: Ski-Weltmeister packt mit an

Nach schweren Unwettern in Nordtirol steht Gschnitz unter Schlamm und Geröll. Während Einsatzkräfte rund um die Uhr arbeiten, packen auch Einheimische kräftig mit an – darunter auch ein Slalom-Weltmeister.

Die heftigen Unwetter der letzten Tage haben nicht nur in Südtirol für Chaos gesorgt, sondern vor allem in der Nordtiroler Gemeinde Gschnitz hinter dem Brenner für Murenabgänge und Hangrutschungen. Das Dorf befindet sich derzeit mitten in den Aufräumarbeiten, bei denen auch ein Weltmeister kräftig mit anpackt.


Manfred Pranger, Ex-ÖSV-Fahrer, gewann in seiner Karriere den Weltmeistertitel im Slalom und stand bei drei Weltcuprennen ganz oben auf dem Podest. Auch ihn trafen die erschreckenden Stürme. Zusammen mit seiner Frau und den zwei Kindern lebt der Ex-Skifahrer nämlich im Ort. Sein Haus blieb von größeren Schäden verschont, dennoch hilft man in solchen Zeiten den Nachbarn und allen, die Unterstützung brauchen.

Zusammenhalt und Hilfe

„Wichtig ist – und das ist alles, was zählt –, dass der Zusammenhalt im Ort und im ganzen Tal gewaltig ist. Wer selbst nicht betroffen ist, schaufelt beim Nachbarn“, wird Pranger in der Kronen Zeitung zitiert. Der Weltmeister war am Montag, als das Unwetter über die Gemeinde hinwegzog, zwar nicht vor Ort, zeigte sich aber tief betroffen von der Zerstörungskraft und den Schäden.

Die Einsatzkräfte vor Ort. © APA / UNBEKANNT


Lob hatte der Sportler zudem für die Einsatzkräfte übrig, die in den vergangenen Tagen über sich hinauswuchsen: „Feuerwehr, Bundesheer und Co. – was die alle leisten, ist großartig. Ihnen gebührt größter Respekt und Dankbarkeit.“

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