Ein krasser Außenseiter siegt im Nacht-Spektakel

Den Sieg beim spektakulären Nacht-Parallel-Riesentorlauf holte sich nämlich Rasmus Windingstad. Der Norweger setzte sich im großen Finale gegen den Deutschen Stefan Luitz souverän durch und feierte somit seinen ersten Weltcupsieg überhaupt. Bisher stand Windingstad ein 2. Platz im Riesentorlauf von Kranjska Gora als bestes Ergebnis und einziger Podestplatz zu Buche. Nun bescherte sich der 26-Jährige in seinem erst 2. Parallel-Rennen auf der Weltcupbühne ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.

Das Finale zwischen Stefan Luitz (links) und Rasmus Windingstad war an Spannung kaum zu überbieten. © AP / Alessandro Trovati

Platz 3 ging an den Österreicher Roland Leitinger, der sich nach langer Verletzungspause ebenfalls selbst beschenkte. Die Favoriten hatten indes einen schweren Stand: Henrik Kristoffersen schied im Viertelfinale aus, Aleksander Aamodt Kilde flog im Achtelfinale gegen den späteren Sieger Windingstad raus, während der Franzose Alexis Pinturault gar schon im Sechzehntelfinale die weiße Fahne hissen musste. Zingerle und Maurberger überraschen Und auf Südtiroler Seite? Da überzeugten 2 junge Burschen. Hannes Zingerle und Simon Maurberger hatten als einzige die Qualifikation überstanden, was an sich schon ein kleiner Erfolg war. Doch im Sechzehntelfinale war Schluss. Während Zingerle auch wegen eines schweren Fehlers im ersten Lauf gegen Sieger Windingstad ohne Chance war, war für Maurberger das Achtelfinale in greifbarer Nähe. Der Ahrntaler entschied den ersten Lauf gegen den Österreicher Dominik Raschner für sich, kam im zweiten Durchgang aber zu Sturz und verpasste so den Einzug in die nächste Runde.

Trotzdem: Für die beiden jungen Südtiroler kann das Abschneiden als positives Ergebnis verbucht werden, immerhin sind Parallel-Riesentorläufe für beide Neuland. Manfred Mölgg, Alex Vinatzer und Riccardo Tonetti waren bereits in der Qualifikation ausgeschieden.

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Ein krasser Außenseiter siegt im Nacht-Spektakel

Am Sonntag hatte Henrik Kristoffersen im Riesentorlauf auf der Gran Risa in Alta Badia für die große Show gesorgt, am Montag machte es ihm ein Teamkollege nach. Vom Siegerpodest strahlte aber nicht etwa einer der Favoriten, sondern ein krasser Außenseiter.

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