Lucas Braathen hat seine Karriere beendet. © Lucas Braathen

Neureuther nach Braathen-Schock: „Notfalls heirate ich dich“

Die Ski-Welt steht unter Schock: Lucas Braathen, einer der großen Stars im Weltcup, hat völlig überraschend seine Karriere beendet. Auch Felix Neureuther ist fassungslos.

27. Oktober 2023

Von: det

Mit dieser Meldung konnte wirklich niemand rechnen. Zwei Tage vor dem ersten Weltcuprennen der neuen Saison in Sölden hat Lucas Braathen seine Laufbahn für beendet erklärt – im zarten Alter von 23 Jahren. Der Norweger mit brasilianischen Wurzeln gilt als einer der schillerndsten Skifahrer der Welt und er ist amtierender Slalom-Gesamtsieger. Was für eine Schocknachricht für den Ski-Sport.

Das findet auch Felix Neureuther. Der Deutsche war früher ebenfalls eine prägende Figur der Ski-Szene, vor allem seine offene und humorvolle Art machte ihn bei den Fans besonders beliebt. Deshalb sorgt Neureuther nun auch für Schmunzeln, denn sein Kommentar unter dem Abschiedsposting von Lucas Braathen ging viral.

„Meine Frau hätte nichts dagegen.“ Felix Neureuther

„Das kann ich nicht glauben“, so Neureuther. „Wenn es wegen des Verbandes ist, dann kann ich dich ja heiraten, und dann kannst du für Deutschland fahren. Meine Frau hätte da überhaupt nichts dagegen“, so der Ex-Ski-Star scherzhaft. Bis zum späten Freitagnachmittag hatte dieser Kommentar schon fast 6000 Likes bekommen. Wenn Braathen keine Hochzeit wolle, könnte die Familie ihn ja auch adoptieren, fügte Ehefrau Miriam Neureuther hinzu. Ein weiteres Kind wäre doch super, so die frühere Top-Biathletin.

Zoff mit dem Verband

Zu erwähnen ist, dass ein Mitgrund für das frühe Karriereende von Braathen ein Konflikt mit dem norwegischen Verband ist. Der 23-Jährige modelte im Sommer für die Modemarke J. Lindberg und verstieß damit gegen die Regeln des Verbandes, der von Helly Hansen ausgestattet wird. Überhaupt sind die Sponsoren- und Bildrechte immer wieder ein Streitthema zwischen den norwegischen Athleten und der Föderation. Das ist jetzt jedenfalls nicht mehr das Problem von Braathen.