
Marco Odermatt hat seinen 1. Kitzbühel-Sieg gefeiert. © APA/afp / JOE KLAMAR
Odermatt hat seine goldene Gams
Es hat etwas gedauert, jetzt ist es aber soweit. Marco Odermatt hat am Freitag im Super-G seinen 1. Sieg in Kitzbühel gefeiert. Die Dominanz der Schweizer in den Speed-Disziplinen nimmt kein Ende.
24. Januar 2025
Von: cst
3 Schweizer unter den Top 4. Erneut sind die Eidgenossen die dominierende Nation bei einem Weltcup-Speedrennen. Einzig Raphael Haaser verhinderte einen Dreifach-Sieg der Eidgenossen. Der Österreicher fuhr – etwas überraschend – mit 11 Hundertstel Rückstand auf Marco Odermatt auf Platz 2. Haaser, der sich in Val d’Isere eine Knieverletzung zugezogen hat und in den letzten Wochen mehr in der Reha als auf Schnee war, feierte sein Comeback mit einem Podestplatz.
Odermatt hingegen feiert seinen 1. Kitzbühel-Sieg der Karriere und hat sich für die klassische Hahnenkamm-Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr/live im SportNews-Ticker) schon einmal warmgefahren. Auf Platz 3 landete Stefan Rogentin, der 15 Hundertstel schneller war als Teamkollege und Newcomer Franjo von Allmen (4.).
Paris raus, Innerhofer verblüfft
Dominik Paris, der vor 10 Jahren den Super-G auf der Streif gewonnen hat, kam hingegen nicht weit. Der Ultner rutschte bereits im oberen Streckenteil aus, womit das Rennen beendet war. Glück im Unglück: Verletzt scheint sich Paris nicht zu haben.Dominik Paris bei der Zielankunft nach seinem Sturz. © APA / BARBARA GINDL
Bester Azzurro war Mattia Casse, der an der Hausbergkante einen (noch) besseren Platz vergab. Am Ende wurde es Rang 7 für den Routinier. Dafür sorgte Christof Innerhofer für ein großes Ausrufezeichen: Der 40-jährige Altstar raste mit Startnummer 38 noch auf den herausragenden 12. Platz. Schlussendlich fehlten Innerhofer 0,78 Sekunden auf Sieger Odermatt. Für den Gaiser war es das beste Saisonergebnis. Florian Schieder schaffte es als 26. ebenfalls in die Punkteränge. Der Kastelruther ist für die Abfahrt am Samstag (11.30 Uhr) ein Geheimtipp!Kriechmayr doch nicht am Start – Pinturault gestürzt
Österreichs Vincent Kriechmayr verzichtete auf einen Start im Super-G. Nach einem Sturz in Wengen versuchte Kriechmayr ein Überraschungs-Comeback, am Ende hat es aber doch nicht gereicht.Einen Sturz gab es für Alexis Pinturault. Der Franzose erwischte im oberen Streckenteil einen Schlag und musste in der Folge mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Befürchtet wird eine neuerliche Knieverletzung. In die Fangnetzte gekracht ist auch Othmar Striedinger, er an der Hausbergkante zu Sturz kam. Der Österreicher blieb unverletzt.
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