Seine erste Reaktion sieht zwar nicht danach aus, aber Marco Odermatt hat den Riesentorlauf in Kranjska Gora gewonnen. © ANSA / ANTONIO BAT

Odermatt ist in Kranjska Gora nicht zu schlagen

Marco Odermatt ist und bleibt der Riesentorlauf-Dominator in der laufenden Weltcupsaison 2022/23. In Kranjska Gora feierte der Schweizer seinen 5. Riesentorlauf-Sieg in diesem Winter.

11. März 2023

Von: cst

Alexis Pinturault, Henrik Kristoffersen oder die Österreicher Stefan Brennsteiner und Marco Schwarz: Allesamt bissen sie sich in Kranjska Gora an Marco Odermatt die Zähne aus. Zwar verlor der Eidgenosse im Finale etwas Zeit, doch am Ende reichten 23 Hundertstel Vorsprung für den 5. Sieg im 8. Weltcup-Riesentorlauf in dieser Saison. Nur in Schladming – wo Odermatt gar nicht am Start war – stand der Schweizer nicht auf dem Podest.

Hinter Odermatt klassierten sich Pinturault (2.) und Kristoffersen (3.). Der Franzose machte im Finale drei Plätze gut und schob sich, zu Gunsten von Lokalmatador Zan Kranjec, auf das Podest. Der Slowene musste sich schlussendlich mit Rang 5 begnügen. Sein Landsmann Stefan Hadalin glänzte im zweiten Lauf mit der schnellsten Zeit – begünstigt auch durch die frühe Startnummer. Hadalin war als zweiter Läufer in das Finale gegangen.

Konnte sich auf den letzten Drücker für Soldeu qualifizieren: Luca De Aliprandini. © ANSA / ANTONIO BAT

Bester Italiener in Kranjska Gora war Luca De Alpirandini auf Rang 10, was ihm ein Ticket für das Weltcupfinale in Soldeu (AND) einbrachte. Filippo della Vite (14.) fiel im Finale zurück und konnte den guten 10. Platz aus dem ersten Durchgang nicht halten. Zum dritten Mal in dieser Saison konnte auch der Gadertaler Hannes Zingerle (18.) Weltcuppunkte ergattern. Diese gab es auch für Giovanni Borsotti (25.). Dennoch wird der Azzurro das Weltcupfinale als 26. der Gesamtwertung verpassen – genauso wie Zingerle, der auf Rang 26 der Riesentorlauf-Wertung liegt. De Aliprandini (23.) und Della Vite (14.) sind hingegen dabei.