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Marco Odermatt sicherte sich die kleine Kristallkugel. © APA / SEAN M. HAFFEY

Odermatt jubelt doppelt – Südtiroler gehen leer aus

Der Schweizer Marco Odermatt war am Sonntag beim Super-G in Aspen nicht zu schlagen und hat damit die kleine Kristallkugel im Super-G-Weltcup schon sicher. Nichts zu holen gab es hingegen für die Südtiroler Ski-Asse.

Odermatt war in dieser Weltcupsaison im Super-G das Maß aller Dinge. Am Sonntag feierte er den 5. Sieg im 7. Rennen. Kein Wunder, dass er sich damit vorzeitig die kleine Kristallkugel sichern konnte. Der Schweizer ist vor demSaisonfinale in Andorra von seinem letzten verbliebenen Kontrahenten Aleksander Aamodt Kilde nicht mehr einzuholen.


Dabei war es diesmal durchaus knapp. Odermatt zeigte keine fehlerfreie Fahrt. Der Deutsche Andreas Sander, der sich in einer starken Verfassung präsentierte, war nur um 5 Hundertstel langsamer als der Schweizer. Für den 33-Jährigen war es der erste Podestplatz in einem Weltcuprennen. Rang 3 ging an Kilde (+0,34 Sekunden). Für eine Überraschung sorgte der Liechtensteiner Nico Gauer kurz vor Ende des Rennens. Der 26-Jährige fuhr als vorletzter Athlet (Startnummer 53) bei guten Bedingungen noch auf den 6. Platz und erzielte damit sein mit Abstand bestes Weltcupergebnis – davor hatte er es nie unter die besten 30 geschafft.


Eroberte erstmals einen Podestplatz: Andreas Sander. © APA / SEAN M. HAFFEY



Der Super-G-Sieg habe für ihn eine sehr große Bedeutung, so Odermatt im ORF: „Jede Kristallkugel ist in unserem Sport das Größte. Es zeigt, dass man über eine ganze Saison der stärkste Athlet ist, und nicht nur wie bei einer WM vielleicht den besten Tag erwischt.“ Kilde gratulierte fair. „Es ist sehr verdient. Ich hatte im Super-G schon den Speed, aber habe viel zu viele Fehler gemacht.“

Kein Erfolgserlebnis für Paris und Co

Nichts zu holen gab es für die Südtiroler. Der Ultner Dominik Paris fuhr bereits nach wenigen Metern an einem Tor vorbei und schied aus. Auch der Kastelruther Florian Schieder kam nicht ins Ziel. Der Gaiser Christof Innerhofer konnte das Rennen zwar beenden, von den Top-Platzierungen war aber auch er weit entfernt. Schlussendlich reichte es für den 23. Platz. Mattia Casse landete als bester Azzurro auf Rang 16.



Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin Weltcup

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