
Stephanie Venier und ihr Freund Christian Walder. © KEYSTONE / ALESSANDRO DELLA VALLE
Österreichs Gold-Heldin und der heimliche Liebesbesuch
Stephanie Venier hat mit ihrer Goldmedaille bei der Ski-WM eine ganze Nation erlöst. Anschließend wurde ein Liebesgeheimnis gelüftet.
06. Februar 2025
Aus Saalbach-Hinterglemm

Von:
Thomas Debelyak
Die Stimmung war zwar nicht dramatisch, aber schon ein bisschen angespannt. Als die Österreicher nach dem verpatzten Team Event ohne Medaille in die Heim-Weltmeisterschaft gestartet sind, schwante so manchem rot-weiß-roten Schreiberkollegen schon Böses. Doch dann kam Stephanie Venier, zauberte im Damen-Super-G einen absoluten Traumlauf auf die Ulli-Maier-Piste und holte überraschend die Goldmedaille!
Die fast 15.000 Fans im Zielgelände von Saalbach-Hinterglemm waren völlig aus dem Häuschen und feierten ihre Gold-Heldin. Diese hatte bei der Siegerehrung Freudentränen in den Augen – und damit war sie im ÖSV-Lager nicht die einzige. „Weltmeisterin klingt unreal. Es ist mir eigentlich alles aufgegangen“, sagte sie anschließend völlig überwältigt.
Freudentränen bei ihrem Liebsten
Ein besonderer Fan fieberte und jubelte auf der Tribüne mit und heißt Christian Walder. Er ist der Freund von Stephanie Venier und eigentlich selbst Skirennläufer, allerdings seit einem Jahr verletzt. Walder hat nicht nur Freudentränen auf den Rängen vergossen, sondern gegenüber der Kleinen Zeitung auch eine besondere Anekdote preisgegeben.Stephanie Venier holte die Goldmedaille. © APA / EXPA/JOHANN GRODER
„Ich war in der Nacht vor der Goldfahrt heimlich bei ihr“, sagte der 33-Jährige und sprach von turbulenten Stunden. „Sie hat mich irgendwann aufgeweckt und meinte, sie hatte einen Albtraum und dabei noch keine Minute geschlafen. Dann riss sie das Fenster auf, da ihr heiß war. Etwas später meinte sie, ich solle bitte das Fenster wieder zumachen, da ihr wieder kalt war. Ich konnte es mir nicht verkneifen, sie zu fragen, was eigentlich mit ihr los ist. Und am nächsten Morgen sagt sie, dass sie eh gut geschlafen hat“, so Walder.
Über die Medaille seiner Liebsten sagte der Österreicher: „Ich freue mich mehr, als wenn ich selbst gewonnen hätte.“ Wenn das nicht wahre Liebe ist…
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