
Manuel Feller & Co. sind noch nicht so recht in Schwung gekommen. © AFP / MARCO BERTORELLO
Österreichs Slalom-Motor stottert: „Nicht alles über den Haufen werfen“
Österreichs Slalomläufer hatten sich einen besseren Start in den Olympia-Winter erhofft. Nach drei Rennen stehen die Ränge neun (Michael Matt), sechs (Dominik Raschner) und acht (Marco Schwarz) als jeweilige Bestmarken zu Buche.
15. Dezember 2025
Von: sn/apa
„Es will nicht so laufen, aber da geht noch was, davon bin ich überzeugt“, sagte Schwarz, der in Val d'Isere am Sonntag die ÖSV-Fahne noch einigermaßen hochhielt. „In der Ruhe liegt die Kraft. Wir dürfen nicht alles über den Haufen werfen.“
Der Kärntner konnte auf seinem Weg zurück in die Slalomelite immerhin ein persönliches Teilziel abhaken. Als Achter holte er die notwendigen Punkte, um als sogenannter 500-Punkte-Fahrer beim nächsten Slalom in Alta Badia deutlich früher starten zu dürfen. Statt der Startnummer 28 wie in Frankreich winkt die 16.
Pfeifer stärkt Feller den Rücken
Die beste Chance auf einen Podestplatz in Val d'Isere hatte am Samstag Stefan Brennsteiner vergeben, der seine Halbzeitführung als Riesentorlauf-Fünfter nicht verwerten konnte. „Wir haben nicht das auf den Punkt gebracht, was wir drauf haben“, sagte Cheftrainer Marko Pfeifer über das Wochenende im französischen Skiort. Von der „Problemdisziplin“ Slalom wollte er nicht sprechen. „Natürlich sind die Ergebnisse bisher nicht so da, aber die Athleten haben es drauf.“ In der Vorsaison gelangen erst in Schladming, dem neunten Versuch, die ersten Podestplätze.Manuel Feller prolongierte seinen Fehlstart ohne Top-Ten-Ergebnis mit einem Ausfall im ersten Slalom-Durchgang. Pfeifer stärkte dem ÖSV-Star, der wortlos abrauschte, öffentlich den Rücken. „Er hat nach einem Fehler alles riskiert. Das ist der Manu. Er soll gut trainieren und wird heuer noch gute Rennen fahren.“
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Kommentare (0)