Für Amanda Salzgeber ist die Saison zu Ende.

ÖSV-Ass kriegt die Rute: Saison-Aus zu Weihnachten

Erst der Sturz beim Europacup in St. Moritz, jetzt folgt die unangenehme Gewissheit: Für die österreichische Skirennläuferin Amanda Salzgeber ist die Saison 2024/25 gelaufen. Die Knieverletzung der Jugend-Olympiasiegerin ist zu gravierend.

20. Dezember 2024

Von: sn

Die Tochter der ehemaligen Ski-Größe Anita Wachter, Amanda Salzgeber, stürzte bei der Abfahrt und erlitt nach ersten Untersuchungen in der Schweiz eine komplexe Knieverletzung. Die medizinische Erstversorgung ergab einen Verdacht auf einen Kreuzbandriss sowie Risse des Innenbandes, des Außen- und Innenmeniskus. Wie sie nun in den sozialen Medien mitteilte, bedeutet das auch das Ende der Saison – und das ausgerechnet zur feierlichsten Zeit des Jahres.

In dem Post ließ Salzgeber ihren Gefühlen freien Lauf: „Lieber Weihnachtsmann, ich habe mir alles gewünscht, aber definitiv kein zerschossenes Knie. Mein armes Herz blutet. Die Saison ist vorbei.“ Gleichzeitig drückte sie ihre Dankbarkeit für den Rückhalt ihrer Familie aus: „Danke Mama und Papa, dass ihr mich immer unterstützt. Jetzt geht es nach Hause für Weihnachten.“

Vielversprechende Karriere unterbrochen

Salzgeber, die in den vergangenen Jahren als eines der größten Talente im österreichischen Skisport galt, hat sich bereits im Europacup einen Namen gemacht. Ihre Technik und Vielseitigkeit ließen sie immer wieder in die Rolle der Hoffnungsträgerin für das ÖSV-Team wachsen. Der aktuelle Rückschlag trifft sie daher umso härter, doch ihr kämpferischer Geist bleibt ungebrochen.

Genesungswünsche gab es unter anderem von Skistar Lindsey Vonn. Auch sie sah sich schon mehrfach in eine Situation wie Salzgebers gefangen und kam jedes Mal stärker zurück.