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Marco Odermatt gewann den zweiten Riesentorlauf in Alta Badia. © APA/afp / TIZIANA FABI

Packendes Duell: Odermatt zähmt die Gran Risa am besten

Marco Odermatt hat den zweiten Riesentorlauf in Alta Badia für sich entschieden. Der Schweizer Superstar behielt in einem packenden Zweikampf mit Henrik Kristoffersen die Oberhand.

Odermatt und Kristoffersen waren am Montag schon im ersten Durchgang eine Klasse für sich, wobei „Odi“ noch sechs Zehntelsekunden schneller als der Norweger war. Im Finale drückte Kristoffersen dann mächtig auf die Tube und erwischte den oberen Streckenteil perfekt. Zwischenzeitlich war Odermatts Vorsprung fast vollständig weg, doch der Gesamtweltcup-Sieger ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und setzte sich am Ende mit zwei Zehntel Vorsprung durch.


Odermatt war damit in den letzten vier Riesentorläufen in Alta Badia immer auf dem Podest, wobei er zwei Mal ganz oben stand. Somit baute der 25-Jährige auch seine Führung im Gesamt- und Riesentorlauf-Weltcup aus, nachdem er bei den Südtirol-Rennen in Gröden und Alta Badia wieder viele Punkte sammelte. Für Kristoffersen war es hingegen der insgesamt siebte Stockerlplatz auf der Gran Risa.

Henrik Kristoffersen musste sich wieder knapp geschlagen geben. © APA/afp / TIZIANA FABI


Vor den Augen vor Marcel Hirscher, der im Zielgelände von Alta Badia stand, muss Kristoffersen aber weiter auf den ersten Sieg mit seinen Van-Deer-Skiern warten. Doch seine Konstanz ist heuer verblüffend. Dritter wurde am Montag übrigens der Slowene Zan Kranjec, der fast eine Sekunde auf Odermatt verlor.

Azzurri wieder schwach

Für die Azzurri gab es in Alta Badia hingegen wieder nichts zu holen. Bester wurde Filippo Della Vite auf Rang 14. Der 21-Jährige gibt zumindest ein wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Luca De Aliprandini schied dagegen im ersten Lauf aus.

Filippo Della Vite wurde als 14. bester Italiener. © ANSA / ANDREA SOLERO


Die Südtiroler Alex Vinatzer, Simon Maurberger, Tobias Kastlunger und Hannes Zingerle konnten sich – mit ihren großteils hohen Startnummern – wieder nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Vinatzer fädelte gar nach sieben Toren ein, kam zu Sturz und verdrehte sich dabei das Knie. Nach ersten Informationen hat sich Grödner aber nicht gröber verletzt. Weiter geht es für die Ski-Herren am Donnerstag mit dem Nacht-Slalom in Madonna di Campiglio.

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