L Ski Alpin

Lag offiziell in Führung, hatte aber mutmaßlich eingefädelt: Clement Noel. © ANSA / VASSIL DONEV

Pistenchaos und Einfädler: Wilde Szenen in Bansko

So ein Weltcuprennen hat es bisher noch nie gegeben. Der Männer-Slalom in Bansko wurde zum Schauplatz von kuriosen Ereignissen – Rennabbruch inklusive.

Ein Führender der mutmaßlich eingefädelt hat. Ein Untergrund, der mehr nach einer Wasserrutsche als einer Skipiste aussah. Und ein Skirennen, das nach 31 Läufern zuerst unter- und dann abgebrochen wurde. Der Männer-Slalom in Bansko mutierte zum Fiasko. Doch der Reihe nach.


Clement Noel lag im bulgarischen Dauerregen in Führung, als das Rennen unterbrochen wurde. Offiziell war der Franzose der Schnellste gewesen, doch er hatte nicht alle Tore korrekt passiert. Wie TV-Kameras auflösten, hatte Noel eingefädelt. Im Klassement schien er dennoch als Führender auf. Im Endeffekt ist das jetzt egal, denn nach 31 Läufern wurde das Rennen unterbrochen. Die Piste zeige massive Auflösungserscheinungen. Gewaltige Zeitrückstände waren die Folge, der Slalom mutierte zur sportlichen Farce. Der Brite Billy Major (er war der letzte Athlet, der aus dem Starthaus gelassen wurde) hatte 4,43 Sekunden (!) Rückstand.

Am Ende wurde das Rennen abgebrochen und abgesagt – offiziell aus Sicherheitsgründen. Das Rennen wird nicht gewertet.

Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin Bansko

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