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Elisa Platino ist – zumindest erst einmal – nicht mehr Teil der Nationalmannschaft Italiens. © APA/afp / TIZIANA FABI

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Elisa Platino ist – zumindest erst einmal – nicht mehr Teil der Nationalmannschaft Italiens. © APA/afp / TIZIANA FABI

Platino ist raus: Südtirolerinnen-Anteil schmilzt weiter

Elisa Platino hat eine echte Horror-Saison hinter sich. Jetzt zahlt die Meranerin die Zeche dafür, denn im Nationalteam für den kommenden Winter scheint ihr Name nicht mehr auf.

Paukenschlag ist es keiner, dass Elisa Platino nicht mehr in der Ski-Nationalmannschaft Italiens dabei ist. Die 26-Jährige schaffte es im vergangenen Winter kein einziges Mal in die Punkteränge. Schon während der Weltcupsaison sprach sie von einer „mysteriösen Krise“ und wirkte ratlos.


Für den kommenden Winter muss sich Platino jetzt alles selbst organisieren, denn auf die meisten Ressourcen des Nationalteams kann sie nicht mehr zurückgreifen. Seit Mittwoch steht fest, dass die Meranerin nicht mehr Teil der Azzurre ist. Platino ist allerdings weiterhin Mitglied der Carabinieri-Sportgruppe, die ihren Athleten ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite steht. Für Platino wartet auf jeden Fall ein ereignisreicher Sommer, will sie sich im Olympia-Winter noch einmal zurück in den Weltcup kämpfen.

Nur zwei Südtirolerinnen im Weltcupteam

Mit Nadja und Nicol Delago gibt es überhaupt nur zwei Südtirolerinnen, die im Weltcup-Kader der Azzurre stehen. Beide sind der Speed-Gruppe zugeteilt, die Giovanni Feltrin als Cheftrainer betreut. Die Technikerinnen, die eine blutjunge Truppe bilden, unterstehen Roberto Lorenzi. Mit Vicky Bernardi (Abtei), Teresa Runggaldier (Wolkenstein) und Sara Thaler (St. Ulrich) stehen drei weitere heimische Athletinnen im Europacup-Team und können sich dort für den Weltcup empfehlen.

Nadia Delago und ihre Schwester Nicol halten die Südtiroler Farben alleine hoch. © Leo Holzknecht / Pentaphoto

Nadia Delago und ihre Schwester Nicol halten die Südtiroler Farben alleine hoch. © Leo Holzknecht / Pentaphoto

Über allem schwebt im Olympia-Jahr die besondere Förderung der Topathletinnen. Zwar fällt Federica Brignone nach ihrer schweren Verletzung noch auf unbestimmte Zeit aus, doch mit Marta Bassino, Sofia Goggia und Elena Curtoni bekommen drei weitere Italienerinnen eine Spezial-Betreuung durch die Trainer Luca Agazzi, Thierry Marguerettaz, Giorgio Pavoni und Brignone-Bruder Davide.

Ski alpin: Das Frauen-Nationalteam Italiens 2025/26

Weltcup Elite
Marta Bassino
Federica Brignone
Sofia Goggia
Elena Curtoni

Weltcup Speed
Nadia Delago (Wolkenstein)
Nicol Delago (Wolkenstein)
Ilaria Ghisalberti
Roberta Melesi
Laura Pirovano
Asja Zenere

Weltcup Technik
Giorgia Collomb
Lara Della Mea
Emilia Mondinelli
Martina Peterlini
Marta Rossetti
Beatrice Sola

Europacup Speed
Sara Allemand
Vicky Bernardi (Abtei)
Carlotta De Leonardis
Ludovica Righi
Teresa Runggaldier (Wolkenstein)
Sara Thaler (St. Ulrich)
Camilla Vanni

Europacup Technik
Annette Belfrond
Tatum Bieler
Francesca Carolli
Alessia Guerinoni
Sophie Mathiou
Alice Pazzaglia
Ambra Pomarè
Giulia Valleriani

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