
Große Talentprobe: Sara Thaler hat in Zauchensee im Europacup aufgezeigt.
Plötzlich voll da: Ein neues Südtiroler Gesicht im Europacup
In Zauchensee (AUT) fanden am Mittwoch gleich zwei Europacup-Abfahrten der Frauen statt. Eine Südtirolerin ist dabei im Europacup fast von 0 auf 100 durchgestartet.
11. Januar 2023
Von: cst
Zwei Sprint-Abfahrten – beide kaum länger als eine Minute – standen am Mittwoch auf dem Ski-Europacup-Programm. Während Österreich fünf der sechs Podestplatzierungen abräumte, hat auch eine Südtirolerin besonderen Grund zur Freude.
Sara Thaler ist im Südtiroler Ski-Zirkus noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Kein Wunder, ist die Grödnerin doch erst 18 Jahre alt. Dass sie Talent hat, hat Thaler am Mittwoch im Salzburger Land eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei ihren Europacup-Rennen drei und vier holte Thaler die Ränge 4 und 8. Besonders in der ersten Abfahrt ließ sie die Drittplatzierte Michelle Niederwieser ziemlich zittern. Bis auf eine Zehntelsekunde kam Thaler (sie war mit Nummer 45 gestartet) an Rang 3 heran. Im zweiten Rennen wurde sie mit 46 Hundertstel Rückstand auf Siegerin Vanessa Nussbaumer (AUT) starke Achte. Für Thaler, die vor einem Jahr im Sarntal ihre Europacup-Premiere gefeiert hatte, waren es die beiden besten Platzierungen ihrer bisherigen Karriere.
Teresa Runggaldier (auch sie kommt aus Gröden) war in Zauchensee ebenfalls am Start. In der ersten Abfahrt belegte die 23-Jährige den 12., bei der zweiten den 14. Platz.
Österreichische Siege
Die Siegerinnen der Abfahrten kamen aus Österreich. Sabrina Maier gewann Abfahrt Nummer 1, vor Magdalena Egger (AUT/+0,12) und Niederwieser (AUT/+0,26). Bei der zweiten Abfahrt stand Nussbaumer ganz oben, gefolgt von Christina Ager (AUT/+0,08) und Delia Durrer (SUI/+0,23). Die beste Azzurra in der zweiten Abfahrt war Elena Dolmen als Fünfte (+0,28).Empfehlungen
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