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Dominik Paris jubelt in Kvitfjell. © APA/afp / GEIR OLSEN

Podest in Kvitfjell: Paris zieht das Ding durch

Am Samstag hatte Dominik Paris in der Abfahrt von Kvitfjell auf dem Weg zu einem möglichen Sieg einen schweren Fehler gemacht und musste sich am Ende mit Rang 18 zufrieden geben. Am Tag darauf ist dies nun vergessen, denn Paris sorgte im Super-G für Wiedergutmachung.

Dominik Paris und Kvitfjell: Das bleibt eine Liebesbeziehung. Vier Mal hatte der Ultner im norwegischen Ski-Ort schon gewonnen. Am heutigen Sonntag erreichte der 34-Jährige mit einem 3. Platz in Super-G sein insgesamt 6. Kvitfjell-Podest. Auf der verkürzten Strecke (im oberen Streckenteil wäre zu viel Nebel gewesen) zeigte Paris eine nahezu fehlerfreie Fahrt und demonstrierte einmal mehr, dass er sich momentan sehr wohl auf seinen Skiern fühlt.


Am Ende musste sich Paris nur Sieger Vincent Kriechmayr und dem Kanadier Jeffrey Read (+0,17) geschlagen geben. Der Südtiroler war insgesamt nur 19 Hundertstel langsamer als Kriechmayr, der seinen 18. Weltcupsieg feierte. Den 3. Platz teilte sich Paris mit dem gleichschnellen Marco Odermatt, der zum ersten Mal überhaupt in Kvitfjell auf dem Stockerl landete.

Wie auf Schienen: Dominik Paris ist gut drauf. © ANSA / STIAN LYSBERG SOLUM


Paris war jedenfalls im Ziel-Interview mit ORF happy: „Es war eine solide Fahrt. Der untere Teil war zwar nicht so gut, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. Ich kämpfte so lange mit einer guten Platzierung im Super-G. Wegen der gestrigen Abfahrt hatte ich keine Wut im Bauch. Es war ein blöder Fehler. Man soll erst im Ziel rasten und nicht schon auf Halbweg.“ Paris war also gut gelaunt und wieder zum Scherzen aufgelegt.
„Man soll erst im Ziel rasten und nicht schon auf Halbweg.“ Dominik Paris in Bezug auf seinen Fehler in der Abfahrt

Guglielmo Bosca (6.), Pietro Zazzi (6.) und Mattia Casse (10.) rundeten ein starkes Ergebnis der Azzurri ab. Auch Christof Innerhofer zeigte eine solide Fahrt. Der Pusterer belegte Rang 19. Weiter geht es für die Ski-Herren dann am kommenden Wochenende mit zwei Technik-Rennen im US-amerikanischen Palisades Tahoe.

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