
Alex Vinatzer zeigte in Beaver Creek auf. © APA / CHRISTIAN PETERSEN
Podest-Premiere: Die Erlösung des Alex Vinatzer
Alex Vinatzer hat am Sonntag beim Riesentorlauf in Beaver Creek für eine kleine Sensation gesorgt.
07. Dezember 2025
Von: dl
Platz acht in Sölden, Rang fünf in Copper Mountain und jetzt Zweiter in Beaver Creek: Während Vinatzer in seiner normalen Paradedisziplin Slalom seit geraumer Zeit seine Form sucht, mischt er im Riesentorlauf in der Weltspitze mit. Am Sonntag verbesserte sich der Grödner durch einen hervorragenden zweiten Lauf im Finale um acht Plätze und holte sich seinen ersten Podestplatz im Riesentorlauf.
Für Vinatzer ist es das insgesamt vierte Stockerl im Weltcup. Zum letzten Mal war der mittlerweile 26-Jährige im Slalom von Kitzbühel Anfang des Jahres auf dem Treppchen gestanden – damals ebenfalls als Zweiter. Am Sonntag im US-amerikanischen Beaver Creek musste sich der Halbzeitzehnte nur Marco Odermatt um 23 Hundertstelsekunden geschlagen geben.
Vinatzer: „Ein Traum“
Vinatzer durfte am Ende sogar mit dem Sieg liebäugeln. Doch Odermatt rettete seinen großen Vorsprung aus dem ersten Lauf hauchdünn ins Ziel. Dritter wurde der Norweger Henrik Kristoffersen, der sich an Vinatzers Zeit noch die Zähne ausbiss. „Das ist ein Traum für mich. Ich fühle mich eigentlich schon noch als Slalomfahrer. Im Riesentorlauf habe ich aber das perfekte Setup gefunden“, erklärte ein sichtlich erlöster Vinatzer im Ziel.Alex Vinatzer raste von Platz 10 auf Rang 2 vor. © APA / SEAN M. HAFFEY
Weiter geht es im Ski-Weltcup der Herren am kommenden Wochenende. Dann steht in Val D'Isere ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm. Dann kann Vinatzer erneut für Furore sorgen.
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

Kommentare (0)