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Nicol Delago (links) ist zurück auf dem Podest. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Podestplatz! Nicol Delago meldet sich zurück

Nicol Delago hat bei der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Fast exakt vier Jahre nach ihrem letzten Podestplatz schaffte die Grödnerin wieder den Sprung auf das Stockerl – das am selben Ort und an selber Stelle.

Nicol Delago hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Seit ihrem Achillessehnenriss im Dezember 2020 war sie nicht mehr die Alte. In den letzten Jahren schaffte es die Südtirolerin nur zwei Mal in die Top-Ten. Am Samstag hat sich Delago allerdings eindrucksvoll zurückgemeldet: Bei der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee landete die 28-Jährige auf Rang drei. Es ist ihr insgesamt vierter Podestplatz im Weltcup.


Die letzte Stockerlplatzierung fuhr Delago ebenfalls in Altenmarkt-Zauchensee ein und das genau vor vier Jahren und zwei Tagen – damals als Zweitplatzierte. Die Abfahrt im Salzburger Land ist der Wolkensteinerin quasi maßgeschneidert. Am Samstag nutzte Delago die Startnummer 1 perfekt aus, packte ihren ganzen Mut zusammen und traf auch die technisch schwierigen Passagen perfekt.

Goggias Erlösung

Den Sieg holte sich Sofia Goggia. Die 31-Jährige feierte damit ihren ersten Abfahrtssieg in dieser Saison. Für die Dominatorin der letzten Jahre eine echte Erlösung, zumal sie am Freitag im Super-G noch ausgeschieden war. Mit Startnummer 8 pulverisierte Goggia die Zwischenbestzeit von Delago und nahm anschließend im Ziel neben ihrer Teamkollegin Platz. Den letzten Abfahrtssieg hatte sich Goggia übrigens Ende Februar geschnappt.

Allerdings musste die Italienerin im Ziel einmal gehörig zittern, als die Österreicherin Stephanie Venier mit Startnummer 17 ins Rennen ging. Die Nordtirolerin lag am Ende nur 10 Hundertstel hinter Goggia. Auf dem dritten Platz landete neben Delago noch eine weitere Österreicherin: Mirjam Puchner verlor ebenfalls nur 34 Hundertstel auf Goggia und war damit exakt gleich schnell wie Delago.

Erfolgserlebnis für Bernardi

Weniger gut lief das Rennen für Federica Brignone, die mit Rang 14 Vorlieb nehmen musste. Nadia Delago verlor exakt zwei Sekunden auf Goggia und belegte Platz 22. Ein Erfolgserlebnis verbuchte neben Nicol Delago auch Vicky Bernardi. Die 21-jährige Gadertalerin sammelte gleich bei ihrem Weltcup-Debüt ihre ersten drei Punkte. Mit Rang 28 kann die Vize-Junioren-Weltmeisterin sicherlich zufrieden sein.

Vicky Bernardi zeigte bei ihrem Weltcup-Debüt auf. © Pentaphoto


Teresa Runggaldier verpasste als 33. hingegen die Punkteränge. Am Sonntag (11 Uhr) findet dann zum Abschluss des Weltcups in Österreich noch ein Super-G statt.


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