
Dominik Paris fuhr am Donnerstag einen weiteren Podestplatz ein. © APA/afp / STEFANO RELLANDINI
Podestplatz: Starker Gröden-Auftakt für Paris & Co.
Nach einigen Verschiebungen konnte die Sprint-Abfahrt in Gröden am Donnerstag doch noch über die Bühne gehen. Am Ende konnten Dominik Paris, Florian Schieder & Co. starke Ergebnisse beim ersten von drei Saslong-Rennen einfahren.
18. Dezember 2025
Von: cst
Hartnäckiger Nebel im Mittelteil der Strecke machten Rennchef Rainer Senoner und FIS-Renndirektor Markus Waldner zu schaffen. Der Start, geplant um 11.45 Uhr, musste immer wieder nach hinten verlegt werden. Schließlich konnte Mattia Casse um 13 Uhr endlich das erste von drei Gröden-Rennen (die Donnerstag-Abfahrt ist der Ersatz für Beaver Creek) eröffnen. Zwar gab es auch in der Folge immer wieder Nebel-Unterbrechungen, darunter eine 35-minütige nach Startnummer 22, doch immerhin konnte das Rennen über die Bühne gehen.
Am Schweizer Doppelsieg von Marco Odermatt (es ist sei 50. Weltcupsieg) und Franjo von Allmen (+0,15 Sekunden) gab es nichts zu rütteln, doch dahinter gibt es für die Südtiroler Fans viel Grund zum Jubeln.
Dominik Paris auf dem Podest
Nach seinem Sieg vor zwei Jahren, konnte Dominik Paris am Donnerstag mit Platz drei (+0,19) den nächsten Podestplatz in Gröden einheimsen. Wie der Ultner im ORF-Interview preisgab, ist seine Abneigung gegenüber der Saslong mittlerweile etwas abgeflaut. „Zu Beginn meiner Karriere mochte ich Gröden gerne, danach hat sich das geändert. Seit meinem Sieg vor zwei Jahren weiß ich besser, wie ich fahren muss. Ich bin ein Power-Fahrer, gebe immer Gas und drücke den Ski hart hinein. Das muss man hier in Gröden ziemlich dosieren“, so Paris mit seinem unverkennbaren Grinser im Gesicht.Florian Schieder fuhr mit einer starken Fahrt auf Rang 6. © APA/afp / STEFANO RELLANDINI
Neben Paris zeigte auch der Kastelruther Florian Schieder eine starke Leistung. Mit 57 Hundertstel Rückstand fehlte Schieder zwar doch etwas Zeit auf das Podest, doch Platz sechs ist ein bärenstarkes Resultat. Aufhorchen hat auch Christof Innerhofer lassen. Der Gaiser donnerte mit Startnummer 37 auf Rang elf – ein kräftiges Ausrufezeichen des Pusterers, der am Mittwoch seinen 41. Geburtstag gefeiert hat.Mattia Casse (7.) und Giovanni Franzoni (8.) komplettierten das starke Ergebnis der Azzurri. Am Freitag (11.45 Uhr) steht in Gröden der Super-G auf dem Programm, ehe am Samstag der große Abfahrtsklassiker – mit dem Start von ganz oben – für volle Tribünen sorgen wird. Dann sollte auch das Wetter mitspielen.
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