
Lucas Pinheiro Braathen hat vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden eine kuriose Geschichte erlebt. © ANSA / ANNA SZILAGYI
Reh angefahren! Drama um Braathen vor Weltcup
Lucas Pinheiro Braathen ist beim Weltcup-Auftakt in Sölden bereits im ersten Durchgang ausgeschieden. Das Drama fing für den Shootingstar aber bereits deutlich früher an – bei der Anreise fuhr das Auto, mit dem er unterwegs war, ein Reh an.
26. Oktober 2025
Von: nie
„Wir haben ein Rentier erwischt, es war sehr dramatisch. Ich muss schauen, was heute geht“, offenbarte Braathen zunächst im Interview mit dem ORF. Bekanntlich gibt es in den Alpen keine wilden Rentiere, weshalb die Aussage zunächst für Verwirrung sorgte. Wenig später klärte sein Vater Björn schließlich gegenüber TV2 auf: „Der Physiotherapeut fuhr das Auto, mit Lucas neben ihm. Sie folgten dem Verkehr talaufwärts, als plötzlich ein Reh und dann noch ein weiteres auftauchten, die leider von der linken Seite des Autos leicht gestreift wurden.“
Braathen und sein Physio seien daraufhin ausgestiegen, die beiden Rehe liefen jedoch bereits wieder weiter. „Wir haben den Vorfall der Polizei gemeldet, hoffen aber, dass es dem Reh gut geht.“
Braathen scheitert in Durchgang eins
Aufgrund der Anreise erreichte Braathen den Wettkampfort mit etwas Verspätung, im Starthaus stand der 25-Jährige dennoch – und schied im ersten Lauf aufgrund eines Innenskifehlers aus. Ob die Enttäuschung zum Auftakt etwas mit dem Unfall zu tun hatte? „Das weiß ich nicht, aber es ist natürlich nie ein gutes Gefühl, ein Tier anzufahren“, so Papa Braathen.Lucas Pinheiro Braathen hat eine Enttäuschung erlebt. © ANSA / GIAN EHRENZELLER
Im anschließenden Interview bei Eurosport verzichtete Braathen Junior auf Ausreden. „Es war hart, aber so hart wie für jeden anderen auch. Ich hatte einen soliden Plan. Hätte ich ihn umgesetzt, wäre ich in die Top drei gefahren und würde um den Sieg kämpfen“, meinte er und übte sich in Selbstkritik. „Ich war zu gierig.“
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