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Alex Vinatzer bereitet sich auf den Weltcup-Auftakt in Sölden vor. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON

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Alex Vinatzer bereitet sich auf den Weltcup-Auftakt in Sölden vor. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON

Schritt nach vorne? Bewährungsprobe in Sölden

Am Wochenende vom 25. und 26. Oktober beginnt in Sölden die neue Ski-Saison. Vor dem Weltcup-Auftakt machen sich Italiens Riesentorläufer mit den Gegebenheiten im Ötztal vertraut. In der Olympia-Saison setzen die Azzurri alles auf eine Karte.

Nach der Rückkehr aus Ushuaia (Argentinien) und ein paar Tagen Erholung treffen sich Italiens Riesenslalom-Spezialisten ab Samstag, dem 11. Oktober, in Sölden – genau dort, wo zwei Wochen später der klassische Weltcup-Auftakt mit den Riesenslaloms am Rettenbachferner stattfindet.


Der italienische Skiverband (FISI) hat auf Empfehlung des technischen Direktors Massimo Carca die Nominierungen für die Trainingswoche bekanntgegeben, die bis Mittwoch, den 15. Oktober, dauert. Mit dabei sind Luca De Aliprandini, Alex Vinatzer, Filippo Della Vite, Giovanni Franzoni, Stefano Pizzato und Davide Seppi.

Was bewirkt der neue Star-Trainer?

Giovanni Borsotti, der in dieser olympischen Saison nicht mehr zum Nationalkader gehört, arbeitet weiter individuell. Es ist jedoch noch offen, ob er trotz seiner Platzierung an der Grenze der Top 30 der Riesenslalom-Weltrangliste unter den sechs Athleten sein wird, die Neo-Trainer Mauro Pini für den Saisonauftakt aufstellen wird. Der Schweizer leitet seit April das angeschlagene Slalom- und Riesentorlauf-Team der Azzurri.

Mauro Pini (rechts) coachte zuletzt Petra Vlhova und soll nun Italiens Technik in die Spur bringen. © ct

Mauro Pini (rechts) coachte zuletzt Petra Vlhova und soll nun Italiens Technik in die Spur bringen. © ct


Beim Trainingsblock in Sölden stehen Pini der Kastelruther Peter Fill und Max Blardone als Assistenten zur Seite. Letztgenannter kletterte 2004 in Sölden als Zweiter auf das Podest. Von den goldenen Zeiten war Italiens Riesentorlauf-Team in den letzten Jahren jedoch weit entfernt. In der Vorsaison war De Aliprandini als Zehnter der Beste in der Disziplinenwertung. Mit dem Nonsberger, Della Vite, Franzoni und Vinatzer hat man aber Potenzial für mehr.

Man darf gespannt sein, ob die Azzurri unter dem neuen Star-Trainer Pini, der in seiner Laufbahn Ausnahmeathletinnen wie Tina Maze, Lara Gut-Behrami oder Petra Vlhova betreute, schon einen Schritt nach vorne gemacht haben. Vinatzer liegt der Gletscher in Sölden jedenfalls, wie sein fünfter Platz aus dem Vorjahr verdeutlicht.

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