Schwarz führt in Sölden, doch der Wind bereitet Sorgen

Jetzt ist auch die Herren-Saison im Ski-Weltcup eröffnet. Am Sonntagmorgen ging der erste Durchgang des Sölden-Riesentorlaufs über die Bühne. In Führung liegt ein Österreicher, während sich die Azzurri schwer taten. Sorgen bereitet der starke Wind.

29. Oktober 2023

Von: det

Räumt Österreich gleich zum Start der Saison groß ab? Nach dem ersten Durchgang des Herren-Riesentorlauf stehen die Chancen gut. In Führung liegt nämlich Marco Schwarz, der am Rettenbachferner einen wahren Traumlauf erwischte und die Konkurrenz hinter sich ließ. Darunter auch Marco Odermatt, den amtierenden Gesamtweltcupsieger und aktuell besten Riesentorläufer der Welt. Der Schweizer liegt zur Halbzeit 29 Hundertstelsekunden hinter Schwarz, Platz drei nimmt der Franzose Alexis Pinturault (+0,46 Sekunden) ein.

Allerdings gibt es in Sölden ein Problem, nämlich den Wind. Zunächst waren die Bedingungen zwar einigermaßen gut, doch mit Fortdauer des Rennens kamen die Böen immer stärker auf. Das sorgte dafür, dass das Rennen abgebrochen werden musste (siehe eigener Bericht).

Alex Vinatzer verpasste den zweiten Durchgang. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON

Die Ehre der Azzurri rettete im ersten Durchgang Filippo Della Vite, der zur Halbzeit auf dem guten 11. Rang liegt. Luca De Aliprandini hat als 19. die Qualifikation für die Entscheidung geschafft. Für die Südtiroler gestaltete sich das Rennen unterdessen als schwierig. Alex Vinatzer startete mit der hohen Startnummer 42, verpasste sein angepeiltes Ziel – sprich den zweiten Durchgang – als 35. jedoch knapp. Auch Hannes Zingerle ist in der Entscheidung nicht mit dabei. Simon Maurberger und Tobias Kastlunger stehen noch oben.