L Ski Alpin

Mikaela Shiffrin ist erneut die Gejagte. © APA/afp / JEFF PACHOUD

Shiffrin und Vlhova dominieren verregneten ersten Lauf

Bei anspruchsvollen Pistenbedingungen fuhren Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova im Slalom von Courchevel allen davon. Um 20.45 Uhr startet die Entscheidung in den französischen Alpen.

Am Donnerstag stand in Courchevel (Frankreich) der vierte von insgesamt elf Damen-Slaloms auf dem Programm. In dem Nobel-Wintersportort setzte dabei Mikaela Shiffrin im ersten Durchgang die schnellste Zeit in den Schnee. Die einzige, die der US-Amerikanerin das Wasser reichen konnte, war Petra Vlhova (+0,17) aus der Slowakei, deren Trainer Mauro Pini den schwierigen Lauf gesetzt hatte. Auf den dritten Platz fuhr die Österreicherin Katharina Liensberger (+1,06), die bereits mehr als eine Sekunde Rückstand in den zweiten Lauf mitnimmt.


Schon vor dem Rennen hatte es in Courchevel leicht geregnet. Mit den ersten Läuferinnen wurden die Tropfen dann immer dicker. Die Folge: Ein extrem weicher Schnee, der mit jedem Schwung langsamer wurde. Shiffrin und Vlhova nutzten ihre Startnummer 1 und 2 dabei effizient aus und setzten sich gegenüber dem restlichen Feld an der Spitze ab. Die späteren Athletinnen bekamen vor allem im drehenden letzten Abschnitt einen großen Rückstand aufgebrummt, obwohl die beiden Slalom-Siegerinnen dieser Saison ebenfalls nicht fehlerfrei geblieben waren.

Katharina Liensberger fuhr mit Startnummer 10 auf den dritten Platz. © APA/afp / JEFF PACHOUD


Der Sieg sollte also zwischen dem US-Star und ihrer slowakischen Konkurrentin entschieden werden. Shiffrin jagt in Frankreich den dritten Erfolg im vierten Slalom-Rennen dieser Saison. Im letzten Winter hat sie sechs der elf Slaloms gewonnen und stand bei vier weiteren auf dem Podest. Es scheint so, als würde die Dominanz der Mikaela Shiffrin auch in Courchevel weitergehen, sollte die Piste im zweiten Durchgang (20.45 Uhr) nicht völlig wegbrechen.

Nur Rossetti im zweiten Durchgang

Und die Azzurre? Die standen in Frankreich vor einer schwierigen Aufgabe. Der Regen und die Piste wurde mit jeder Minute schlimmer. Die erste Athletin aus dem Stiefelstaat, die sich in den pitschnassen Hang stürzte, war mit Startnummer 26 die neue italienische Technik-Hoffnung Marta Rossetti, die 2,77 Sekunden auf Shiffrin verlor. Dies reichte für Platz 21 und die Qualifikation für den zweiten Lauf. Von den restlichen sieben Azzurre, unter anderem Vera Tschurtschenthaler, schaffte es keine in den zweiten Durchgang.

Der erste Durchgang

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