Sieg in Kvitfjell! Dominik Paris ist zurück

Was für eine Fahrt von Dominik Paris. Nach zuletzt eher enttäuschenden Ergebnissen war der 32-Jährige am Samstag auf der Olympia-Strecke von 1994 eine Klasse für sich. Mit Startnummer 9 pulverisierte Paris die Bestzeit des bis dahin Führenden Aleksander Aamodt Kilde um satte 55 Hundertstelsekunden. Damit muss Kilde weiter auf seinen ersten Heimsieg in Kvitfjell warten. Für Paris war es dagegen bereits der vierte Triumph beim norwegischen Speed-Klassiker – und der dritte in der Abfahrt.

&bdquo;Domme“ feierte seinen insgesamt 21. Weltcupsieg und den zweiten in dieser Saison. Den ersten hatte er in Bormio eingefahren. Paris zeigte am Samstag eine wahre Meisterleistung. Der Südtiroler bestach durch eine tolle Körpersprache, fuhr voll auf Zug und wählte eine risikoreiche Linie. Nach seinem 10. Platz am Vortag und den Abfahrts-Ergebnissen in Peking (6.) und Kitzbühel (27. und 7.) war damit nicht unbedingt zu rechnen. Doch Paris zeigte zum wiederholten Male in seiner Karriere, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Eine Traumfahrt An seine Traumfahrt kam im Anschluss niemand mehr heran. Auch nicht der Ex-aequo-Sieger vom Freitag, Niels Hintermann, der mit Nummer 19 noch auf Rang 3 raste. Er teilte sich den Podestplatz mit seinem Landsmann Beat Feuz.

Dominik Paris war eine Klasse für sich. © ANSA / Stian Lysberg Solum

Durch seinen zweiten Platz konnte Kilde die Führung im Abfahrtsweltcup ausbauen. Der Norweger liegt vor dem abschließenden Weltcup-Finale 23 Punkte vor Feuz und 76 vor Matthias Mayer. Der viertplatzierte Paris hat mit 88 Zählern Rückstand ebenfalls noch theoretische Chancen auf die Abfahrts-Kugel. Aber dafür müsste er zum Abschluss in Courchevel gewinnen und seine Konkurrenz so gut wie keine Punkte machen. Paris zählt zu den besten Abfahrern aller Zeiten Auch in einer anderen Wertung zählt Paris zu den Besten. In Konto Abfahrtssiege steht er nämlich mit 17 Erfolgen in der ewigen Rangliste auf Rang 4. Noch mehr Siege können in der schnellsten Disziplin des Ski-Weltcups nur Franz Klammer (25), Peter Müller (19) und Stephan Eberharter (18) vorweisen.

Christof Innerhofer konnte sich am Samstag ebenfalls steigern und belegte Rang 22. Am Sonntag (11.30 Uhr) steht in Kvitfjell noch ein Super-G auf dem Programm.

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Sieg in Kvitfjell! Dominik Paris ist zurück

Dominik Paris hat sich bei der zweiten Abfahrt in Kvitfjell eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Ultner war am Samstag nicht zu schlagen.

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