
Ski-Ass und ihr Freund. © Instagram
Ski-Ass in Not: Jetzt springt ihr Geliebter ein
Eine österreichische Skirennläuferin macht keine einfache Zeit durch. In der Not springt nun ihr Herzblatt rettend ein.
15. November 2025
Von: det
Die Geschichte von Franziska Gritsch ist eine spezielle. Einst ein großes Talent in Österreichs Ski-Team, sorgte sie Ende 2023 für großes Aufsehen, als sie die Beziehung mit ihrem Trainer Florian Stengg öffentlich machte. Die 28-Jährige hat sich daraufhin mit dem österreichischen Ski-Verband geeinigt, ab sofort als Privatteam zu agieren, wobei ihr Freund Stengg ihr persönlicher Trainer wurde.
So richtig rund lief es in den vergangenen zwei Jahren bei Gritsch aber nicht, und auch heuer tut sie sich bislang schwer. Sowohl in Sölden als auch in Levi verpasste die Nordtirolerin die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Vor Kurzem gab es auch noch eine Hiobsbotschaft.
Der Freund ist jetzt auch Servicemann
Die Firma Blizzard hat den Servicemann von Gritsch entlassen. Bedeutet: Die Allrounderin hat plötzlich niemanden mehr, der ihre Skier präpariert. „Wir waren mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. Man war sehr hilfsbereit und sehr zuvorkommend, aber es war extrem schwierig, noch jemanden zu finden“, sagte Gritschs Freund und Trainer Stengg gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Die Folge: „Das hat damit geendet, dass ich jetzt die Ski herrichte.“Franziska Gritsch macht keine einfache Zeit durch. © APA/afp / RONI REKOMAA
Florian Stengg ist nun also nicht mehr nur Gritschs Trainer, sondern springt auch als Servicemann in die Bresche. Für die Skifahrerin, die im Frühjahr wegen ausbleibender Ergebnisse aus dem ÖSV-Kader geflogen ist, stehen nun wichtige Wochen an. Bis Jahresende muss sie liefern, um auch weiterhin die Weltcup-Chance zu erhalten.
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