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Ein erfreuliches Ski-Comeback. © Social Media

Ski-Comeback: Eine Junioren-Weltmeisterin ist zurück

Eine schwere Verletzung setzte sie Ende des letztes Jahres für sechs Monate außer Gefecht. Jetzt ist eine ehemalige Junioren-Weltmeisterin im Slalom auf Schnee zurückgekehrt.

Sophie Mathiou hat in ihrer Karriere schon viel erlebt. Die 21-Jährige gewann 2021 völlig überraschend die Junioren-Weltmeisterschaft im Slalom und wurde in der Folge in die Weltcup-Mannschaft Italiens befördert. Die erste Saison in der Ski-Königsklasse verlief jedoch ohne einen einzigen Auftritt im zweiten Durchgang. Mathiou machte daraufhin einen Schritt zurück und wollte sich über den Europacup wieder für den Weltcup empfehlen. Im Dezember des letzten Jahres machte ihr aber eine schwere Verletzung einen Strich durch die Rechnung. Diagnose: Kreuzband- und Meniskusriss.


„Ich hätte nie gedacht, dass mir das passieren könnte, und doch bin ich hier“, sagte die Athletin aus dem Aostatal damals. Nach sieben Monaten Rehabilitation verkündete Mathiou in dieser Woche gegenüber Neveitalia die frohe Botschaft: „Ich bin extrem froh, dass ich in Cervinia nach über sechs Monaten wieder meine ersten Schwünge gezogen habe“, sagt sie. Es habe sich etwas komisch angefühlt, weil man gewisse Bewegungen ausführe, die man so lange nicht gemacht hat. „Aber es sind Bewegungen, die man nicht verlernt. Man braucht nur etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen.“

Reha bei Juventus

Um sich bestmöglich auf das Ski-Comeback vorzubereiten, hat Mathiou ihre Reha im J Medical, dem Zentrum des Fußballklubs Juventus, absolviert. „Ich denke, dass ich eine hervorragende Rehabilitation hinter mir habe. Mein Knie ist nie angeschwollen und hat auf Schnee keine Probleme bereitet“, zeigt sich Mathiou zufrieden.

Aufgrund der gut verlaufenen Reha wird die Italienerin im Sommer auch nach Ushuaia (Argentinien) fahren, um mit den Teamkolleginnen die Vorbereitung zu absolvieren. Ohne Erfolgsdruck wolle sie sich dann der Bestform annähern: „Ich werde zu Beginn FIS-Rennen bestreiten und mich dann langsam dem Europacup antasten. Mein Ziel ist es, sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf zu alter Stärke zurückzufinden.“

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