
Ski-Profi verletzt sich beträchtlich. © AFP / CHRISTOF STACHE
Ski-Profi verletzt: Die „Birds of Prey“ fletscht schon ihre Zähne
Die Raubvogelpiste in Beaver Creek ist eine Traditionsstrecke im Ski-Weltcup. An diesem Wochenende gehen auf dieser „Birds of Prey“ die Speed-Rennen über die Bühne – allerdings ohne einen deutschen Profi, der sich auf der WM-Piste von 1999 und 2015 verletzte.
02. Dezember 2022
Von: det
Die „Birds of Prey“ gilt im Skizirkus als eine der schwierigsten Pisten. Und auch als eine der gnadenlosesten. Diese Erfahrung musste in dieser Woche auch der deutsche Abfahrer Simon Jocher machen. Er kam auf der Raubvogelpiste im Training zu Sturz und verletzte sich dabei beträchtlich.
Passiert ist das alles schon am Mittwoch im ersten Abfahrtstraining. Der 26-jährige Jocher, der im Vorjahr in Kvitfjell als Siebter sein bestes Weltcupergebnis eingefahren hat, stürzte schwer und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung sowie eine Lungen- und Rippenprellung zu. Das gab der deutsche Skiverband in einer Pressemitteilung bekannt. Jocher, der nach diesem Sturz eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste, wird also mehrere Wochen pausieren müssen.
Er war gut in Form
Sehr bitter für Jocher, der sich zum Speed-Start in Lake Louise mit den Plätzen 14 (Super-G) und 17 (Abfahrt) in guter Form präsentiert hat. „Der verletzungsbedingte Ausfall von Simon ist für das gesamte Team bitter“, sagt Christian Schwaiger, Bundestrainer der deutschen Alpin-Herren. „Simon hat bei den ersten Speedrennen in Lake Louise sehr gute Leistungen gezeigt und wird der Mannschaft fehlen. Wir alle wüschen Simon eine rasche Genesung und hoffen, dass er uns baldmöglichst wieder verstärken kann.“Am Freitagabend (MEZ) hätte in Beaver Creek eine Abfahrt stattfinden sollen, diese wurde jedoch abgesagt. Am Samstag und Sonntag (jeweils um 18 Uhr) gehen je eine Abfahrt und ein Super-G über die Bühne. Mit dem SportNews-Liveticker verpassen Sie nichts.
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