
Eine bittere Nachricht für eine Weltklasse-Skifahrerin.
Ski-Superstar bekommt einen heftigen Korb
Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm zählte sie noch zu den großen Stars, nun gibt es für Weltklasse-Skifahrerin Ester Ledecka aber einen bösen Korb.
26. Februar 2025
Von: det
Am Dienstag setzte der offizielle Olympia-Account auf Instagram (fast 15 Millionen Follower) einen besonderen Post ab. Darin ist zu sehen, wie Ester Ledecka Sportgeschichte geschrieben hat: Bei Olympia 2018 holte die Tschechin binnen weniger Tage die Goldmedaille auf Skiern (Super-G) und auf dem Snowboard (Parallel-Riesentorlauf).
An sich ist an dieser Würdigung nichts auszusetzen, im Gegenteil: Es ist ein schöner Clip, der alte Erinnerungen hochleben lässt. Doch das Timing ist unglücklich gewählt. Nur wenige Stunden nach Erscheinen dieses Clips wurde nämlich bekannt: Bei Olympia 2026 bleibt es bei der Terminkollision, die Ledecka in den letzten Wochen Kopfzerbrechen bereitet hat.
Der Antrag wurde abgelehnt
Fakt ist nämlich: Die Damen-Abfahrt im Ski Alpin sowie der Parallel-Riesentorlauf im Snowboard steigen bei den Winterspielen 2026 jeweils am Sonntag, 8. Februar, noch dazu an verschiedenen Orten (Ski in Cortina d’Ampezzo, Snowboard in Livigno).Eine der besten Skifahrerinnen der Welt: Ester Ledecka. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Das war Ledecka seit geraumer Zeit bekannt, und deshalb stellte sie einen Antrag um eine Änderung des Olympia-Kalenders. „Ich hoffe, sie geben mir eine Chance“, sagte Ledecka kürzlich. „Damit ich diese einzigartige Show abliefern kann. Das ist mein größter Traum, und ich glaube wirklich, dass ich in beiden Sportarten zu den Besten der Welt zähle.“
Nun aber die große Ernüchterung: Wie der Ski-Weltverband FIS gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, wurde der Antrag der Tschechin abgelehnt. Nun steckt Ledecka also in einem Dilemma: Geht sie in der Abfahrt (hier holte sie erst vor wenigen Tagen WM-Bronze in Saalbach-Hinterglemm) an den Start oder versucht sie ihr Glück beim einzigen olympischen Parallel-Snowboardrennen? Ein Thema, das der 29-Jährigen wohl noch länger Kopfzerbrechen bereiten wird.
Immerhin gibt's für Ledecka ein kleines Trostpflaster: Im Super-G, wo die multitalentierte Sportlerin einst Olympiasiegerin wurde, kann sie starten, da dieser vier Tage nach dem ominösen 8. Februar über die Bühne geht.
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