Aleksander Aamodt Kilde ist zurück. © Social Media

Ski-Superstar feiert nach 684 Tagen sein Comeback

Wenn am Donnerstagabend das erste Speed-Rennen im Herren-Weltcup ansteht, ist Dominik Paris' Teilnahme noch nicht gesichert. Ein anderer Superstar wird beim Super-G von Copper Mountain (USA) nach knapp 700 Tagen sein lang ersehntes Debüt feiern: Aleksander Aamodt Kilde.

27. November 2025

Von: sn

„Hey, fährst du morgen?“, fragt seine Verlobte Mikaela Shiffrin in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video. „Ja, ich fahre morgen“, antwortet der Norweger mit einem breiten Lächeln. Mit dieser Botschaft gab Aleksander Aamodt Kilde am Mittwochabend bekannt, dass seine Leidenszeit vorüber ist.

Der 33-Jährige hatte im Jänner 2024 in Wengen sein letztes Rennen bestritten. Bei dem Abflug schlitzte sich Kilde den Unterschenkel auf und erlitt eine komplexe Schulterverletzung. Er musste seither fünfmal operiert werden, zudem erlitt er eine Sepsis infolge einer Infektion in der Schulter.

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Die vergangenen Monate seien so positiv verlaufen, dass sich der 21-fache Weltcupsieger nun einen Start zutraut. „Ich kann es kaum erwarten, wieder im Starthaus zu stehen“, schreibt der Norweger in den sozialen Medien. „In den letzten Tagen habe ich alles gründlich analysiert – und die Fortschritte sind schneller gekommen als erwartet. Jetzt freue ich mich auf alles, was vor mir liegt.“ Der Norweger betritt wie alle seine Mitstreiter Neuland, denn obwohl Copper Mountain eine umworbene Trainingsstätte ist, hat er hier noch nie ein Weltcup-Rennen bestritten.

Fährt Paris?

Unklar ist noch, ob Dominik Paris an den Start gehen wird. Der Ultner stürzte in den letzten Tagen beim Riesentorlauf-Training in Copper Mountain, kollidierte mit einem Tor und zog sich dabei eine Verletzung am Knöchel zu. „Ich muss von Tag zu Tag schauen, wie die Therapie anschlägt“, sagte der 36-Jährige, der aber immerhin auf der Startliste steht. Neben Paris sind mit Christof Innerhofer und Florian Schieder zwei weitere Südtiroler in Copper Mountain dabei.