L Ski Alpin

Ein Ski-Ass hat es übel erwischt.

„Ski-Sport, ich liebe dich – aber du kannst so brutal sein“

Im Vorfeld der neuen Weltcup-Saison hat sich um eine Ski-Weltmeisterin eine wahre Verletzungstragödie ereignet.

Mikaela Shiffrin sendet gebrochene Herz-Emojis, Aleksander Aamodt Kilde verschickt „Heilungsvibes“ und Manuel Feller einen emotionalen Spruch: „Die stärksten Soldaten bekommen den härtesten Kampf.“ Die Ski-Stars fühlen mit Nina O’Brien mit. Die US-Amerikanerin ist eine hochtalentierte Technikerin, erlebte nun aber zum wiederholten Male ein Verletzungsdrama. Beim Training in Neuseeland zog sich die 25-Jährige einen Beinbruch zu, ihre Saison ist zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hat.


Tragisch ist das insofern, weil O’Brien vor anderthalb Jahre genau dieselbe Verletzung erlitten hat. Damals war sie im olympischen Riesentorlauf von Peking auf dem Weg zu einem Top-5-Platz, als sie wenige Meter vor dem Ziel zu Sturz kam und sich das Schien- und Wadenbein brach. In der vergangenen Saison tastete sich O’Brien wieder heran und kürte sich als Höhepunkt zur Team-Weltmeisterin mit den USA. Doch nun hat das Schicksal wieder zugeschlagen.

Bewegende Worte

„Es macht mich wirklich traurig, euch sagen zu müssen, dass ich Neuseeland mit einem neuerlichen Beinbruch verlassen habe. Skifahren, ich liebe dich, aber du kannst so brutal sein. Ich hatte das beste Trainingscamp und möchte einfach nur zu diesem Moment zurückkommen. Also, ich denke, wir müssen das Ding noch einmal versuchen. Zumindest ist das nicht mein erstes Rodeo“, so O’Brien auf Social Media.

Nina O'Brien will auf die Ski-Piste zurück. © AFP / FABRICE COFFRINI


Auf die Ski-Lady aus San Francisco wartet nun eine monatelange Reha-Phase, in der sie auch auf die Unterstützung der Fans baut. „PS: Ich akzeptiere jedes zusätzliche Glück, das du findest. Melde dich bei mir“, schließt sie ihr Posting mit einem Augenzwinkern ab. Das Lachen hat Nina O’Brien also auch in diesem düsteren Moment nicht verloren.

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