
In Gröden wird auch 2025 wieder Skiweltcup zu erleben sein. © ANSA / ANDREA SOLERO
So sieht die Ski-Weltcupsaison 2025/26 aus
38 Weltcuprennen sind im kommenden Winter für die Ski-Männer geplant. Ein Gleichgewicht zwischen Speed- und Technik-Rennen gibt es nicht, dafür kehrt ein beliebtes Speed-Wochenende in den Rennkalender zurück.
09. Mai 2025
Von: cst
Nicht in einem Wintersport-Ort, sondern im portugiesischen Vilamoura hielt der Weltskiverband FIS seine jüngste Tagung ab. Herausgekommen ist der provisorische Rennkalender für die kommende Ski-Saison der Männer.
Die größte Neuerung ist das Comeback von Courchevel im Weltcup-Kalender. Am Schauplatz der Ski-WM von 2023 werden am 14. und 15. März 2026 eine Abfahrt und ein Super-G ausgetragen. Die „L’Eclypse“ genannte Piste kam bei den Athleten damals sehr gut an, weshalb sie jetzt in den Weltcupkalender aufgenommen wurde. Insgesamt wird es in der Saison 2025/26 etwas mehr Technikrennen geben. 8 Abfahrten und 10 Super-G’s stehen 11 Slaloms und 9 Riesentorläufen gegenüber.
Wer ersetzt die Stelvio-Rennen?
Noch offen ist hingegen, wo kurz vor Jahreswechsel gefahren wird. Weil auf der legendären Stelvio in Bormio bei den Olympischen Spielen gefahren wird, rutscht sie aus dem Weltcupkalender. Wo stattdessen gefahren wird, steht noch nicht fest. Lose Gerüchte gibt es um Santa Caterina und Cortina d’Ampezzo, allerdings ist das alles andere als in Stein gemeißelt.Der Riesentorlauf in Alta Badia gehört zu den Klassikern im Skiweltcup. © APA/afp / MARCO BERTORELLO
In Südtirol macht der Weltcup eine Woche früher Halt. In Gröden und Alta Badia gehen vom 19. bis 22. Dezember wie gewohnt Super-G, Abfahrt, Riesentorlauf und Slalom über die Bühne. Das letzte Weltcuprennen vor den Olympischen Spielen im Februar findet übrigens in Crans Montana (einer Super-G am 31. Jänner) statt.
Klassiker bleiben unangetastet
Keine Verschiebungen gibt es bei den Klassikern in Adelboden (10. und 11. Jänner), Wengen (16. bis 18. Jänner), Kitzbühel (23. und 25. Jänner) und Schladming (27. und 28. Jänner). Auf der Planai gibt es auch im kommenden Winter wieder das Slalom-Night-Race und einen Riesentorlauf. Das Weltcupfinale geht vom 21. bis 25. März im norwegischen Lillehammer über die Bühne.Unangetastet bleibt freilich auch das Weltcup-Opening in Sölden im Oktober. Nach Übersee geht es im kommenden Winter hingegen nur noch einmal – und zwar im November und Dezember. Die viel kritisierte zweite USA-Reise im Frühjahr fällt weg.
Weltcup-Kalender der Männer: Skisaison 2025/26
26. Oktober: Sölden (Riesentorlauf)16. November: Levi (Slalom)
22. November: Gurgl (Slalom)
27. und 28. November: Copper Mountain (Super-G und Riesentorlauf)
5. bis 7. Dezember: Beaver Creek (Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf)
13. und 14. Dezember: Val d'Isere (Riesentorlauf und Slalom)
19. und 20. Dezember: Gröden (Super-G und Abfahrt)
21. und 22. Dezember: Alta Badia (Riesentorlauf und Slalom)
28. und 29. Dezember: Ort noch offen (Abfahrt und Super-G)
7. Jänner: Madonna di Campiglio (Slalom)
10. und 11. Jänner: Adelboden (Riesentorlauf und Slalom)
16. bis 18. Jänner: Wengen (Super-G, Abfahrt und Slalom)
23. bis 25. Jänner: Kitzbühel (Super-G, Abfahrt und Slalom)
27. und 28. Jänner: Schladming (Slalom und Riesentorlauf)
31. Jänner: Crans Montana (Super-G)
28. Februar und 1. März: Garmisch-Partenkirchen (Abfahrt und Super-G)
7. und 8. März: Kranjska Gora (Riesentorlauf und Slalom)
14. und 15. März: Courchevel (Abfahrt und Super-G)
21. bis 25. März: Weltcupfinale Lillehammer
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