
Marco Odermatt setzt neue Maßstäbe. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Spektakel pur: Die große Odermatt-Party in Adelboden
Marco Odermatt ist spätestens seit diesem Samstag der neue Superheld im alpinen Ski-Weltcup. Der Schweizer ließ es beim Heim-Weltcup in Adelboden gewaltig krachen.
07. Januar 2023
Von: dl
Was war das bitteschön für ein zweiter Durchgang? Vor 25.000 begeisterten Ski-Fans im Berner Oberland übernahm zuerst der drittplatzierte nach dem ersten Lauf, Loic Meillard, mit einer neuen Zwischenbestzeit die Führung. Seine Zeit pulverisierte dann Henrik Kristoffersen noch einmal um 93 Hundertstel. Doch für diesen Marco Odermatt ist keine Hürde zu hoch: Der Lokalmatador war nochmal 73 Hundertstel schneller als Kristoffersen und holte sich seinen zweiten Adelboden-Sieg.
Anschließend gab es kein Halten mehr. „Odi, Odi, Odi“, halte durch das Zielgelände von Adelboden. Der Schweizer feierte zusammen mit den Fans seinen insgesamt sechsten Saisonsieg. Auch seine Kontrahenten konnten dem Gesamtweltcupsieger für diese Leistung nur gratulieren. Fakt ist: Wenn sich Odermatt in Zukunft nicht gröber verletzt, ist ihm wirklich gar alles zuzutrauen. Auch die Rekorde eines Marcel Hirscher oder Ingemark Stenmark.
Die Schweizer Fans feiern ihren „Odi“. © APA/afp / FABRICE COFFRINI
Ein Ausrufezeichen setzte auch der junge Azzurro Filippo Della Vite. Der 21-Jährige verbuchte mit Rang 11 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Della Vite ist heuer im Riesentorlauf der beste Italiener. Als einziger Südtiroler hatte sich Hannes Zingerle mit der hohen Startnummer 58 für den zweiten Lauf qualifiziert. Der 27-jährige Gadertaler verpasste allerdings seine ersten Weltcup-Punkte in dieser Saison, weil er im Finale im Mittelteil ausschied. Abgeschlossen wird das Wochenende in Adelboden am Sonntag (10.30/13.30) mit einem Slalom.
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