
Nadia Delago zählte nicht zu den Schnellsten. © APA / EXPA/JOHANN GRODER
Südtirolerinnen in Cortina auf Liniensuche
Am Donnerstag ist in Cortina d'Ampezzo das erste Abfahrtstraining der Damen mit einem wenig aussagekräftigen Ergebnis und Südtirolerinnen, die noch nicht den Schlüssel gefunden haben, über die Bühne gegangen.
20. Januar 2022
Von: leo
Viele, wenn nicht alle Augen waren am Fuße der Tofana auf Sofia Goggia gerichtet. Die 29-Jährige befuhr nämlich erstmals nach ihrem schweren Sturz in Altenmarkt–Zauchensee eine Abfahrt. Die Speed-Dominatorin der laufenden Saison zeigte keine Zurückhaltung und stellte die Bestzeit auf. Allerdings ließ die Italienerin ein Tor aus, weswegen das Ergebnis nicht aussagekräftig ist. Dahinter platzierte sich mit der Österreicherin Ramona Siebenhofer (+ 0,20 Sekunden) jene Athletin, die in Cortina vor drei Jahren beide Abfahrten gewonnen hatte. Dritte wurde etwas überraschend Federica Brignone (+ 0,33). Die mit langen Kurven gezeichnete Strecke ist nämlich nicht auf die technisch versierte Frau aus dem Aostatal zugeschnitten.
Südtirols Rennläuferinnen hielten sich am Donnerstag zurück – oder fanden nicht die beste Linie. Sowohl Nadia als auch Nicol Delago rissen bereits im oberen Abschnitt einen großen Rückstand auf und landeten mit über zwei Sekunden Rückstand jenseits der besten 20. Karoline Pichler belegte den 50. Platz, sie wird wohl nur den Super-G am Sonntag bestreiten. Zuvor findet am Freitag noch ein Training statt, ehe am Samstag die klassische Abfahrt angesetzt ist.
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