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Ski-Ass wird von den Gefühlen übermannt. © Screenshot SRF

Tränen im Ziel: Ski-Ass weint um toten Vater

Emotionen gehören zu einer Ski-Weltmeisterschaft dazu wie Medaillen. Eine Schweizer Ski-Dame hat am Donnerstag tiefe Einblicke gegeben.

Es war eine schwierige WM für Andrea Ellenberger. Die Schweizer Technikspezialistin bestritt drei Rennen, die jedoch allesamt nicht nach Wunsch verliefen. Im Teamevent am Dienstag war für sie mit den Schweizern schon im Viertelfinale Schluss, was eine Enttäuschung war. Im Parallelrennen am Mittwoch kam das Aus schon im Achtelfinale und auch im Riesentorlauf am Donnerstag lief nichts zusammen: Ausfall im ersten Durchgang, die WM ist zu Ende.


Anschließend kamen bei Ellenberger im Interview mit SRF die Emotionen hoch. „Ich habe mich mega aufs Rennen gefreut, der Schnee ist genauso, wie ich ihn gerne habe. Es hätte irgendwie wieder alles gepasst. Es ist nun gerade etwas viel, die Tage sind überhaupt nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht hätte.“ Danach kämpft die 29-Jährige mit den Tränen. „Jetzt im Ziel würde ich mir nichts mehr wünschen, als meinen Papi einmal zu umarmen. Es kommt gerade alles ein wenig zusammen.“

Schicksalsschlag im vergangenen Sommer

Ellenberger hatte im vergangenen Sommer ihren Vater verloren. „Ich werde meine Ziele weiter verfolgen, von nun an nicht mehr alleine, sondern mit dir im Herzen, Papi“, schrieb die Schweizerin damals in einem emotionalen Posting auf Social Media. Zum Schweizer Blick sagte sie im Herbst: „Er hat alles gegeben, um mich noch einmal bei einem Skirennen zu sehen. Das war sein Ziel. Leider hat er es nicht geschafft.“

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