Margot Simond ist tot. © FFS

Tragischer Ski-Unfall: 18-jährige Französin tot

Zuerst Matilde Lorenzi, dann Marco Degli Uomini – und nun Margot Simond. Die Skiwelt trauert um das dritte Nachwuchstalent innerhalb von sechs Monaten. Die Französin kam am Donnerstag bei einem schweren Trainingssturz ums Leben.

24. April 2025

Von: leo

An diesem Wochenende hätte in Val d’Isère die zweite Auflage des von Clement Noel ins Leben gerufenen Red Bull Alpine Park über die Bühne gehen sollen. Im Vorfeld des Rennens kam es jedoch zu einem tragischen Unfall der 18-jährigen Margot Simond. Das Talent sei bei Trainingsläufen um rund 13 Uhr gestürzt. Obwohl die Rettungskräfte sofort vor Ort gewesen seien, überlebte Simond nicht. Am Donnerstagabend herrschte traurige Gewissheit.

Das Red Bull Alpine Park ist eine Mischung aus Parallel-Slalom und Slopestyle. Zwei Fahrer starten gleichzeitig und müssen Sprünge sowie weitere Hindernisse bewältigen. Unter den Teilnehmern war mit Alex Vinatzer auch ein Südtiroler. Die Italienerin Marta Rossetti sollte ebenfalls teilnehmen. Das Show-Event, bei dem vor allem der Spaß im Vordergrund stehen sollte, wurde nun abgesagt.

Ermittlungen eingeleitet

Damit verliert die Ski-Familie ein weiteres aufstrebendes Talent wegen eines Trainingssturzes. Simond war die amtierende französische Slalom-Landesmeisterin bei den Junioren, hat heuer an den ersten Europacup-Rennen teilgenommen und vertrat ihr Land bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Tarvis. Ein 20. Rang im Slalom war dabei ihr bestes Ergebnis. Die Staatsanwaltschaft von Albertville hat bereits Ermittlungen eingeleitet.