Training mal anders: Das machen die Ski-Stars in der Eishalle

Obwohl der Hochsommer Europa fest im Griff hat, denken die Ski-Asse bereits an den kommenden Winter. Neben Trockentraining und der einen oder anderen Einheit auf Gletscherschnee bleibt auch Zeit für andere Aktivitäten – wie Österreichs Speedspezialisten beweisen.

28. Juli 2023

Von: cst

Mit Schlittschuhen, Schützern, Helm und einem Eishockeyschläger „bewaffnet“ haben sich Vincent Kriechmayr & Co. auf die Eisfläche gewagt. In der Red-Bull-Akademie in Salzburg versuchten sich die Österreicher als Eishockey-Cracks. „Es macht viel Spaß. Aber das Abstoppen und das Handling mit dem Stock ist schwierig, wenn man es sonst nie trainiert“, wird Kriechmayr in der Kronen Zeitung zitiert.

Neben Kriechmayr waren u.a. auch Marco Schwarz oder Neo-Trainer Matthias Mayer (er beendete überraschend im vergangenen Winter seine Karriere) im Einsatz. Gespielt wurde in zwei Teams: Das Speed-Teams gegen die Slalom-Spezialisten. Am Ende behielten die Abfahrer mit 6:5 die Oberhand. „Über dieses Spiel wurde schon das ganze Jahr herumgeblödelt, da ist es schon wichtig im Siegerteam zu sein“, witzelte Kriechmayr anschließend. Als Trainer und Unterstützer fungierten übrigens einige ICE-Profis der Salzburger, darunter auch der Eppaner Peter Hochkofler.

Die Slalom-Asse (links Marco Schwarz) mussten sich den Abfahrern geschlagen geben.

Klare Ziele hat Kriechmayr auch für den kommenden Weltcup-Winter: Eine Kristallkugel soll her. Allerdings weiß der Oberösterreicher, dass die Konkurrenz groß ist. „Ich muss von Anfang an da sein, darf keine Totalausfälle haben“, so Kriechmayr. In gut zwei Wochen geh es für die rot-weiß-roten Ski-Asse nach Südamerika, wo in Chile ein dreiwöchiges Trainingslager auf Schnee ansteht.