Ski-Star musste erneut operiert werden.

Trauriger Ski-Star: „Ich liebe meinen Sport, aber...“

Ein Schweizer Ski-Star hat mit einem emotionalen Statement auf eine niederschmetternde Diagnose reagiert.

29. Mai 2025

Von: det

Vor einem halben Jahr feierte Justin Murisier den größten Erfolg seiner Karriere. Damals, Anfang Dezember, entschied er die Abfahrt in Beaver Creek für sich – und somit sein erstes Weltcuprennen überhaupt. Auch ansonsten fuhr der Schweizer eine starke Saison und hätte eigentlich allen Grund zur Freude. Wenn, ja wenn da nicht die körperlichen Probleme wären.

Vor Kurzem erklärte Murisier, dass er aufgrund von Knieproblemen die gesamte Saison auf Schmerzmittel angewiesen war. Deshalb unterzog er sich nach dem Winter einer Operation. Alles gut also? Nein! Denn vor wenigen Tagen ereilte Murisier die nächste Hiobsbotschaft: Bandscheibenvorfall. Und so musste sich der 33-Jährige schon wieder unters Messer legen.

Murisier fuhr heuer seinen ersten Sieg heraus. © APA / SEAN M. HAFFEY

„Etwas traurig muss ich euch mitteilen, dass ich erneut operiert werden musste“, schrieb Murisier auf Instagram. „Ich liebe meinen Sport, ich liebe mein Leben als Skifahrer, aber es ist nicht leicht zu akzeptieren, dass ich nur selten wirklich auf meinem wahren Niveau fahren konnte. Mein Körper hat mir oft Steine in den Weg gelegt“, so Murisier.

Erst Knie-OP, dann Bandscheibenvorfall

Der Schweizer erklärt danach kurz seinen Leidensweg: „Die Saison 2025 war eine der schwierigsten für mich. Knieschmerzen haben mich daran gehindert, richtig zu trainieren und auf meinem besten Niveau zu fahren.“ Deshalb habe er sich Mitte April operieren lassen und sei frohen Mutes gewesen, mit voller Power die Saisonvorbereitung angehen zu können. Aber es kam anders. „Letzte Woche traten plötzlich starke Schmerzen im unteren Rücken auf, die bis in den Oberschenkel und die Wade ausstrahlten. Die Diagnose: Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen waren so stark, dass ich mich operieren lassen musste.“

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Ein ganz bitterer Rückschlag für Murisier, der dennoch positiv nach vorne schaut. „Ich bin fest entschlossen, alles zu geben, um für die kommende Saison fit zu sein.“ Körperlich mag er immer wieder gebeutelt worden sein, das riesige Kämpferherz wurde dadurch aber nie gebrochen.