
Johannes Strolz hat den Slalom von Adelboden gewonnen. © APA/afp / SEBASTIEN BOZON
Überraschung in Adelboden: Rot-weiß-roter Nobody siegt
Die drei besten Slalomläufer der aktuellen Saison (Noel, Foss-Solevaag, Jakobsen) waren bereits im 1. Durchgang ausgeschieden. Und so gab es am Sonntag in Adelboden für anderen Athleten die Chance, sich in das Rampenlicht zu bugsieren. Das gelang einem Österreicher – aber im Finale auch Alex Vinatzer.
09. Januar 2022
Von: cst
Erst einmal in seiner Karriere konnte Johannes Strolz einen Top-10-Platz erreichen. Das war 2020 in Madonna di Campiglio. Jetzt hat der 29-jährige Vorarlberger das erfolgreichste Kapitel seiner Karriere geschrieben und den prestigeträchtigen Slalom in Adelboden (SUI) gewonnen.
Nach Rang 7 im 1. Durchgang preschte der Österreicher nach vorne und übertrumpfte auch seine Teamkollegen Manuel Feller (2./+0,17 Sekunden) und Fabio Gstrein, der nach Ex-aequo-Führung mit Feller zur Halbzeit im 2. Lauf einfädelte und damit ausschied. Auf Rang 3 landete der Deutsche Linus Strasser (+0,29).
Vinatzer vergeigt einen möglichen Podestplatz
Neben Strolz war Alex Vinatzer der Mann des 2. Durchgangs in Adelboden. Der Wolkensteiner zeigte, dass er in starker Form und pfeilschnell ist. Mit der besten Laufzeit im Finale kämpfte sich Vinatzer (+0,66) um 21 Ränge nach vorne und belegte schlussendlich den 7. Platz. Dabei wäre für den Südtiroler wohl sogar der Sieg – oder zumindest das Podest – möglich gewesen. Ein katastrophaler Fehler im Schlusshang kostete den furios fahrenden Vinatzer viel Zeit. Ein Makel den der Grödner loswerden muss, denn fehlerfrei kommt der 22-Jährige selten durch. Das kostet Vinatzer immer wieder Topplatzierungen und verhinderte bisher den endgültigen Durchbruch zur Weltspitze. Neben Vinatzer landete mit Giuliano Razzoli (9.) ein weiterer Azzurro in den Top 10.Empfehlungen
Aktivierungslink erneut senden
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Kommentare (0)