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Alice Robinson strahlte bis über beide Ohren. © APA / EZRA SHAW

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Alice Robinson strahlte bis über beide Ohren. © APA / EZRA SHAW

Unantastbar: Robinson deklassiert die Konkurrenz

Alice Robinson hat in Copper Mountain ein klares Statement gesetzt. Mit einem riesigen Vorsprung gewann sie den zweiten Riesentorlauf dieser Saison und feierte ihren fünften Weltcupsieg.

Vergangene Saison musste sich Alice Robinson im Kampf um die Riesentorlauf-Kristallkugel nur Federica Brignone geschlagen geben – und stand jedes Mal auf dem Podest, sobald sie das Ziel erreichte. Nach dem 8. Rang zum Auftakt in Sölden kehrte die quirlige Neuseeländerin am Samstag in Copper Mountain (USA) wieder in diese Erfolgsspur zurück. Mit 0,29 Sekunden Vorsprung ging sie in den zweiten Durchgang, behielt die Nerven und baute ihren Vorsprung mit dem erneut schnellsten Lauf schließlich auf beinahe eine Sekunde aus. Sölden-Siegerin Julia Scheib aus Österreich wurde Zweite, während sich die Norwegerin Thea Louise Stjernesund den dritten Platz krallte.


Oben tückische Licht-Schatten-Wechsel, ab dem Mittelteil lag die Strecke komplett im Schatten – einfach waren die Bedingungen im US-Bundesstaat Colorado ganz sicher nicht. Dazu kamen die beinahe 3.000 Höhenmeter, die den Athletinnen zusätzlich zu schaffen machten. Doch weder die schwierigen Verhältnisse noch der Druck der Halbzeitführung brachten Robinson aus dem Rhythmus. Mit einem weiteren starken Lauf brannte sie erneut eine Topzeit in den Schnee. Am Ende wies die Anzeigetafel einen Vorsprung von 0,96 Sekunden auf die Österreicherin Scheib aus – für die Neuseeländerin bedeutete das ihren fünften Weltcupsieg.

Ganz glauben konnte die Neuseeländerin ihre Meisterleistung wohl selbst nicht. © APA / EZRA SHAW

Ganz glauben konnte die Neuseeländerin ihre Meisterleistung wohl selbst nicht. © APA / EZRA SHAW


Scheib schob sich nach ihrem Triumph in Sölden auf den zweiten Platz vor und behält damit das rote Trikot der Disziplinen-Führenden. Stjernesund setzte sich im Kampf um Rang drei mit einer kleinen Aufholjagd von Rang fünf aus gegen Sarah Hector (+1,17/4.), Camille Rast (+1,41/5.) und Lena Dürr (+1,44/6.) durch.

Shiffrin Aufholjagd blieb aus

Mikaela Shiffrin dürfte dabei mit ordentlich Wut im Bauch zu ihrem zweiten Lauf bei ihrem Heimrennen angetreten sein. Platz 18 nach dem ersten Durchgang entsprach keineswegs ihren Erwartungen. Zwar präsentierte sie sich im Finallauf verbessert, doch der große Befreiungsschlag – die erhoffte Aufholjagd, auf die Fans und wohl auch Lebenspartner Aleksander Aamodt Kilde im Ziel gewartet hatten – blieb aus. Shiffrin machte vier Plätze gut und wurde schließlich Vierzehnte (+2,08).

So richtig zufrieden war Shiffrin nicht. © APA / CHRISTIAN PETERSEN

So richtig zufrieden war Shiffrin nicht. © APA / CHRISTIAN PETERSEN


Auch die in der vergangenen Saison so erfolgsverwöhnten Azzurre mussten sich dieses Mal mit kleineren Erfolgen begnügen – etwa jenem von Asja Zenere, die mit einem starken zweiten Lauf als Neunte (+1,78) in die Top Ten fuhr. Sofia Goggia belegte Rang 17 (+2,38), Lara Della Mea wurde 27. (+3,24).

Das Ergebnis

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