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Elisabeth Reisinger verabschiedet sich von der Ski-Bühne. © AFP / JOE KLAMAR

„Unendlich dankbar“: Österreichische Ski-Kämpferin hört auf

Österreich verliert das nächste Ski-Ass. In einem emotionalen Beitrag in den sozialen Medien gab Elisabeth Reisinger am Donnerstag ihren Rücktritt vom Skisport bekannt.

Sie galt einst als eines der größten österreichischen Talente, viele Verletzungen bremsten aber die Entwicklung der Elisabeth Reisinger. Und dennoch kann die Oberösterreicherin auf beachtliche Erfolge zurückblicken. Sie siegte bei sieben Europacup-Rennen, gewann 2019 in dieser Kategorie die Gesamtwertung und klassierte sich im Weltcup fünf Mal in den Top-10.


Reisingers Karriere war jedoch auch von vielen Rückschlägen und Verletzungen gekennzeichnet. Sie zog sich einen offenen Bruch des Schien- und Wadenbeins zu, riss sich zwei Mal das Kreuzband und lädierte sich die Menisken sowie den Schienbeinkopf.

Ende der Reise

„Der Weg war nicht immer leicht. In den letzten Jahren habe ich mehr Zeit mit Comebacks verbracht als auf der Piste. Knochenbrüche, Kreuzbandrisse, Operationen, Rückschläge – ich habe alles gegeben, immer wieder gekämpft, mich zurückgearbeitet, oft gegen die Zweifel im eigenen Kopf“, schreibt Reisinger in den sozialen Medien.

Elisabeth Reisinger hat genug. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Diese Zeit habe sie geprägt und nun dazu gebracht, einen Schlussstrich zu ziehen. „Nach vielen Jahren im Skirennsport, unzähligen Rennen, Höhen und Tiefen ist heute der Moment gekommen, an dem ich meine aktive Karriere als Skirennfahrerin beende. Ich bin unendlich dankbar für jeden Tag, den ich auf den Skiern stehen durfte – für jeden Start, jede Ziellinie, jeden Erfolg – aber auch für die Rückschläge, die mich stärker gemacht haben. Danke Skirennsport. Du hast mir beigebracht, was es heißt, zu kämpfen, hinzufallen und wieder aufzustehen“, beendet die 28-Jährige ihre Botschaft.

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