Verlockende Aufgabe: Manfred Mölggs neuer Ski-Job

Rund 20 Jahre lang zählte Manfred Mölgg zum Fixinventar der Ski-Königsklasse, dem Weltcup. Der Enneberger galt dabei nicht nur als begnadeter und erfolgreicher Techniker, sondern auch als Sympathieträger. Der &bdquo;Manni“ war allseits beliebt, entsprechend emotional fiel auch sein Abschied im März 2022 aus.

Mehr als ein Jahr ist seitdem vergangen. Ein Jahr, in dem Mölgg seine Gedanken sortieren und seine Zukunft planen konnte. Er schnupperte beim Landeskader ins Trainergeschäft rein, war beim Damen-Riesentorlauf am Kronplatz Vorläufer und beteiligte sich auch an verschiedenen Events. Nun aber hat der 40-Jährige einen Job für die Zukunft gefunden: Er wird &bdquo;Racing Sport Manager“ bei der Tecnica Group. Das ist jene Unternehmensgruppe, zu der die Ski-Marken Nordica und Blizzard sowie die Skischuhmarke Tecnica gehören und deren großes Aushängeschild Dominik Paris ist.

Ein vielfältiges Aufgabenfeld &bdquo;Es ist eine große Herausforderung“, freut sich Mölgg auf SportNews -Nachfrage. &bdquo;Mein Tätigkeitsfeld ist vielfältig. Ich bin für unsere Athleten, die im Welt- und Europacup unterwegs sind, verantwortlich, muss also schauen, dass sie die bestmöglichen Voraussetzungen bekommen und Material, Service sowie Skimänner passen. Eine wichtige Aufgabe ist auch das Scouting, denn ich muss schauen, neue Talente zu akquirieren. Ich werde bei den Rennen im Winter also sehr viel vor Ort sein“, so der Gadertaler.

Mölgg arbeitete dabei ganz eng mit Jörg Ruedl zusammen, der als Racing Business Manager für die Produktentwicklung und Vermarktung zuständig ist. Zusammen sollen sie ihre Marke bis zu den Olympischen Spielen 2026 weiter nach oben führen. &bdquo;Die Verpflichtung von Manfred Mölgg ist für uns ein Neubeginn“, sagt Alberto Zanatta, der Präsident der Tecnica-Group. &bdquo;Wir wollen mit seiner Erfahrung und seiner Professionalität wieder solche Momente erleben wie vor einigen Jahren mit Franz Klammer, Mario Matt, Kjetil André Aamodt und Dominik Paris.“

Paris und Colturi sind die Aushängeschilder Nordica (bzw. Tecnica und Blizzard) gilt als Nischenmarke im Ski-Zirkus. Big Player sind andere, wie etwa Head oder Atomic. Trotzdem gibt es regelmäßig prestigeträchtige Erfolge, für die sich in jüngster Vergangenheit vor allem Nordica-Pilot Dominik Paris verantwortlich zeichnete. Mit Lara Colturi (Blizzard) hat die Ski-Firma ein aktuell verletztes Supertalent in seinen Reihen, zudem ist Andreja Slokar (Nordica, sie gewann zwei Weltcuprennen) eine Frau für die Zukunft. Auf Manfred Mölgg wartet also eine spannende Aufgabe.

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Vor einem Jahr hat Manfred Mölgg sein letztes Weltcuprennen bestritten. Nun will der Gadertaler im Ski-Zirkus erneut durchstarten – jedoch mit dem etwas anderen Job.

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