Vlhova gibt tiefe Einblicke: „Dachte an Rücktritt“

Petra Vlhova zählt zu den erfolgreichsten Skifahrerinnen der vergangenen Jahre. Der Weg nach oben erwies sich für die Slowakin jedoch als äußerst schwierig. Im Gegensatz zu Athleten größerer Verbände musste sich die 27-Jährige nämlich eigene finanzielle Quellen schaffen.

Damit war Vlhova nicht nur dem Druck ihrer Konkurrentinnen im Kampf um jede Tausendstelsekunde ausgesetzt. Vielmehr musste sie auch abseits der Piste große Belastungen aushalten. „Ich habe oft geweint, als es nicht rund lief.“ Petra Vlhova &bdquo;Das gelang mir nicht immer“, offenbarte sie im Interview mit dem Schweizer Blick . &bdquo;Ich habe oft geweint, als es nicht rund lief.“ Doch Vlhova ließ sich nicht von ihren Träumen abhalten und hielt an ihren Wünschen fest. &bdquo;Irgendwann habe ich gemerkt: Am besten bilde ich eine Blase um mich herum. Einzig die Personen innerhalb meines Teams sind wichtig, ich höre nur auf sie. Würde ich diese Blase öffnen und den Druck von außen hineinlassen, würde es nicht klappen.“

Peking als goldener Höhepunkt Wie sie mit widrigen Situationen umgehen kann, bewies die 26-malige Weltcupsiegerin im vergangenen Februar bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Nach dem ersten Slalom-Durchgang lag sie als Favoritin auf einem enttäuschenden achten Rang. Nur dank einer Fabelleistung hielt Vlhova ihren großen Traum in der Entscheidung noch am Leben – und raste zu Gold. In Peking eroberte Vlhova die Goldmedaille © Leo Holzknecht / Pentaphoto

&bdquo;Nach dem ersten Lauf erlebte ich die härteste und nach dem zweiten Lauf die schönste Zeit meines Lebens“, blickte sie stolz auf ihre Errungenschaft zurück. &bdquo;Es war das größte Ziel meiner Karriere. Dann habe ich es erreicht. Es war wie in einem Film, einfach unglaublich.“

Vlhova dachte an Karriereende Mit dem Triumph von Peking verbindet Vlhova aber auch eine Schattenseite. &bdquo;Nach der Goldmedaille in Peking fiel ich in ein mentales Loch, ich war komplett leer“, gab sie einen tiefen Einblick. Die Weltmeisterin von 2019 habe sogar an einen Rücktritt gedacht. &bdquo;Schließlich habe ich alles erreicht, wovon ich als Kind geträumt hatte.“

Mittlerweile brennt sie aber wieder für den Ski-Sport und hat sich für eine andere Herangehensweise entschieden. &bdquo;Ich bin nicht mehr 20, mein Körper ist anders. Ich weiß, was es braucht, um schnell zu sein. Gleichzeitig benötige ich mehr Pausen als früher.“

Trotzdem lässt sich Vlhova hinsichtlich ihrer Zukunft nicht in die Karten blicken. &bdquo;Gleichzeitig habe ich gelernt, nicht zu weit nach vorne zu schauen. Olympia 2026 ist mittlerweile in meinem Hinterkopf – was danach kommt, werden wir sehen.“

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Vlhova gibt tiefe Einblicke: „Dachte an Rücktritt“

Als Gesamtweltcupsiegerin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin hat Petra Vlhova auf der großen Bühne des Ski-Zirkus alles abgeräumt. Wie sie nun offenbarte, dachte die Slalom-Queen zwischenzeitlich aber an einen Rücktritt.

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