
Mikaela Shiffrin stellte die nächste Bestmarke auf. © APA/afp / LIONEL BONAVENTURE
Vonn überholt: Shiffrin wie ein Uhrwerk
Mikaela Shiffrin hat am Sonntag beim Weltcupfinale in Soldeu (Andorra) ihre geschichtsträchtige Saison mit dem 14. Sieg abgeschlossen. Die US-Amerikanerin stellte zudem einen neuen Rekord auf.
19. März 2023
Von: leo
Mikaela Shiffrin hat die letzten fünf Riesentorläufe (Weltmeisterschaft inklusive) gewonnen. Dass sie nach dem ersten Durchgang mit über sechs Zehntelsekunden in Führung lag, war somit nicht überraschend. Sie leistete sie sich keinen einzigen Patzer, fuhr besonders im Mittelabschnitt in einer eigenen Liga und zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit – im Gegensatz zu Sara Hector, Petra Vlhova und Federica Brignone, die allesamt ausschieden.
Ähnlich konzentriert legte es die 28-Jährige in der Entscheidung an. Sie errang das 138. Weltcuppodium, wodurch sie Lindsey Vonn überholte, fuhr zu ihrem 88. Weltcupsieg und freute sich so über einen krönenden Saisonabschluss.
Punktlandung
Die kleine Kristallkugel hatte Shiffrin schon vor dem Rennen sicher, weswegen sie in der Entscheidung befreit auftreten konnte. Auf dem kurzen, aber selektiven Hang mied sie das große Risiko, büßte etwas Zeit ein und rettete schließlich sechs Hundertstel über die Ziellinie. Zweite wurde die Norwegerin Thea Louise Stjernesund, die es zum ersten Mal in einem Riesentorlauf auf das Podest schaffte. Zur Halbzeit noch auf Platz 5 gelegen, war sie nach dem Rennen den Tränen nahe. Dahinter freute sich Valerie Grenier (Kanada) über Rang 3. Marta Bassino rutschte in der Entscheidung noch auf den 6. Platz zurück.Verabschiedete sich von der Ski-Bühne: Tessa Worley © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU
Neben Shiffrin fuhr am Sonntag auch Tessa Worley ins Rampenlicht. Die Französin beendete genauso wie ihre Teamkollegin Coralie Frasse-Sombet ihre Karriere. Nach ihrem letzten Zieleinlauf schrie sie ein lautes „Merci“ in die Kamera und wurde von den Fans mit Sprechchören gefeiert.
Riesentorlauf in Soldeu, das Ergebnis:
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